Anna K. (19)

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Die TUM hat sehr wenige Vorgaben gemacht, was die Mappe betrifft, dadurch war man sehr frei in der Themenwahl und Gestaltung. Nach dem Abitur habe ich ein Zwischenjahr eingelegt, um zu Reisen und mich hinsichtlich meines Berufs- beziehungsweise Studienwunsches zu festigen. Anfangs wusste ich überhaupt nicht, was ich studieren wollte. Ich war in Europa unterwegs und mich haben besonders die verschiedenen Gebäude interessiert, weshalb ich mich letztendlich für Architektur entschieden habe und diese Reisen auch zum Thema meiner Mappe gemacht habe. Sie besteht aus den zehn für mich am prägnantesten in Erinnerung gebliebenen Bauten sortiert nach Epochen. Weil ich mich auch sehr für Architekturgeschichte interessiere, wollte ich das auch irgendwie zeigen. Außerdem hatte ich dadurch nicht nur dieses "Ich war unterwegs und habe mir schöne Häuser angeschaut"- Konzept, sondern auch einen roten Faden, der durch die Mappe führt.

Die Erstellung der Mappe (inklusive vorher Gedanken machen zum Konzept, Bilder heraussuchen, die man letztendlich dann abzeichnet (vor Ort zeichnen ging schlecht dank Corona), Ideen anfangen und verwerfen, etc.), dauerte um die eineinhalb Monate.

Zuvor habe ich den Mappenkurs der Akademie Faber-Castell bei Dozent Markus Kronberger besucht. Es waren vier Tage, in denen man aber weniger an der Mappe selbst gearbeitet, als Zeichengrundlagen erlernt hat. Wir waren nur sieben Teilnehmer, was sehr angenehm war, da der Dozent so auf jede noch so spezielle Frage eingehen konnte und auch die Besprechung unserer bereits bestehenden mitgebrachten Arbeiten von zu Hause dadurch sehr intensiv stattfinden konnte. Da wir alle an verschiedenen Studiengängen interessiert waren (Modedesign, Kunstpädagogik, (Innen-)Architektur, Illustration, KD), war auch der Zeichenkurs sehr vielseitig. Auch wenn ich dort nichts speziell für die Mappe produziert habe, bin ich doch sehr froh, diesen Kurs besucht zu haben, da man dort grundlegende Fertigkeiten des Zeichnens, denen man sonst eventuell nicht die Beachtung schenkt, die sie vielleicht bräuchten (wie zum Beispiel die Kreuzschraffur), im Detail durchgeht und übt und mich das in der Umsetzung und Visualisierung meiner Ideen sehr weitergebracht hat.

Die Mappe musste nur online abgegeben auf Din A4, ob Quer- oder Hochformat war egal. Ich habe alles eingescannt und in einem Pages-Dokument gelayoutet. Wenn mehrere Zeichnungen auf einer Seite zu sehen sind, wurden die meist auf einzelnen Blättern gezeichnet, seperat eingescannt und am Computer dann so geordnet, dass es gepasst hat. Leider durfte die Datei maximal 20 MB groß sein, weshalb die Qualität der Scans letztendlich nicht die beste war. Das war ein bisschen ärgerlich, weil ich auf so viele Details geachtet hatte, die letztendlich einfach nur verpixelt waren.

Die Mappe hat 81 von 100 Punkten erreicht, wodurch ich (verrechnet mit Abiturschnitt und "fachspezifischen Einzelnoten") direkt zugelassen wurde.
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