Erste Schritte

Bewerbung zum (Vor-)Praktikum

Die Bewerbung – Schritt für Schritt:

1) Die Suche:
Sobald dem Bewerber klar ist, für welchen Designbereich er sich interessiert, beginnt die Suche nach Vorpraktikumsplätzen. Es gibt wie immer verschiedene Wege, die zum Ziel führen, hier sind einige aufgelistet:

Umfeldsuche: im Bekanntenkreis nachfragen, das Örtliche oder die Gelben Seiten durchforsten, mit offenen Augen durch die eigene Stadt laufen
Internetsuche: diverse Job- und Praktikums-Börsen durchforsten (u.a. unicum.de, praktikum.info, precore.net, google…)

2) Die erste Kontaktaufnahme
Sofern die ausgewählte Firma nicht sowieso schon einen Platz ausgeschrieben hat, macht es Sinn sich zunächst darüber zu informieren, ob ein Vorpraktikum dort überhaupt möglich ist. Dafür reicht meist ein kurzes Telefonat aus. Oft ist eine persönliche Kontaktaufnahme vor Ort jedoch vorzuziehen, vor allem bei sehr kleinen Betrieben wie z.B. Maß-Schneidereien oder Fotografen. Ein kurzer Besuch der Firma lässt außerdem für beide Seiten einen schnellen ersten Eindruck zu, auf den sich der Bewerber im anschließenden Anschreiben (falls überhaupt noch notwendig!) beziehen kann.

3) Die schriftliche Bewerbung
Bezug nehmend auf die vorangegangene Kontaktaufnahme sollte der Bewerber ein Anschreiben formulieren, in welchem er nicht nur seine Motivation für dieses Praktikum glaubhaft darstellt, sondern auch auf die Firma individuell eingeht.
Des Weiteren gehört in jede Bewerbung ein vollständiger Lebenslauf mit Lichtbild, und nicht zu vergessen: die wahrheitsgemäße Angabe bereits vorhandener sozialer und technischer Kompetenzen. Letztere punkten vor allem bei Betrieben mit technischer Ausrichtung. Firmen, die mehr designorientiert arbeiten, legen jedoch mehr Wert auf eine kleine Mappe mit eigenen künstlerischen Arbeiten, wie Zeichnungen etc.

4) Das Gespräch
Kein Grund nervös zu werden. Das Gespräch ist nicht dazu da um den Bewerber fertig zu machen, sondern um zu testen, ob die Chemie stimmt. Außerdem ermöglicht es ihm, der Firma grundlegende Fragen zu stellen:
„An welchen Projekten arbeiten Sie zurzeit?“
„Was werden meine Tätigkeiten sein?“
„Werde ich die Möglichkeit haben an eigenen Projekten (z.B. der Mappe) zu arbeiten, sollte es einmal Leerlauf geben?“
„Ist für meine Leistung eine Vergütung vorgesehen?“
„Wie sehen meine Arbeitszeiten aus?“
Auch die Firma wird die eine oder andere Frage stellen. Vor allem wird sie interessieren, wie sehr sich der Bewerber mit seinem Traumberuf auseinandergesetzt hat. Wie motiviert ist er wirklich? Wer sich also bei einer Werbeagentur vorstellt, sollte sich davor kurz überlegen welche Werbespots der letzten Zeit ihm besonders gut gefallen haben und seine Meinung auch überzeugend begründen können.

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