* Achtung: Diese Prüfung war für das Fach Industrial Design 1. Die ID2 Prüfung läuft anders ab*

Mitnehmen: Mappe, Passfoto, Formular (dort auszufüllen)

Bei ID1 kommt jeder Bewerber gleich weiter zur Prüfung, bei ID2 wird schon anhand der Mappe aussortiert. Ich würde mich über die Unterschiede informieren, da sie einen ganz anderen Ansatz haben (z.B. beim Open House).

TIPP: Lieber früher anmelden als später, falls sie die Bewerbungsnummer nachher für die Reihenfolge des Interviews verwenden.

Fragen beantworten - je ca. eine halbe A4 Seite.

b. Welcher Designer inspiriert mich? (einer hat gereicht)

Nach den Fragen wurden die Blätter abgesammelt und man hat das Hauptthema bekommen. Man durfte auf A4 oder A3 arbeiten und so viele Blätter nehmen wie man wollte.

TIPPS: Lieber ehrlich sein und sich kurz halten! Es könnten die selben Fragen später nochmal im Interview kommen.

Hauptthema "Stadtmöblierung"

Man sollte sich ein Objekt oder eine Objektfamilie aussuchen und dieses designen. Als Beispiele wurden genannt: Parkbank, Lampe, Bushaltestelle, Hydrant, Fahrradständer, ....

Die Atmosphäre war sehr locker. Man konnte reden, essen, hinausgehen, usw. Die Professoren waren meistens garnicht im Zimmer. Der Raum war sehr eng, deshalb sollte man nur zeichnen und keine umständlichen Modelle bauen. Manche haben Papiermodelle gebastelt.

TIPPS: Die meisten Bewerber haben Bushaltestellen entworfen; im Gespräch hat sich herausgestellt, dass die Professoren nach der 50. Bushaltestelle schon genervt waren. Also lieber nicht dasselbe Thema wie die anderen nehmen!

Ich hab während der Prüfung ein paar wirklich nette Leute kennengelernt, also bloß nicht zu schüchtern sein. Ihr sitzt ja alle im selben Boot :)

Wir haben die 1.5 Stunden genutzt, um weiter am Entwurfsthema zu arbeiten und die letzten Sachen fertigzukriegen. Man sollte am Ende der Zeit alle Blätter abgeben, an denen man skizziert / gezeichnet hat. 

TIPPS: 1.5 Stunden vergehen schneller, als man denkt - lieber am Vorhag halbwegs fertig werden. Die Angewandte scheint sehr viel Wert auf den Arbeitsprozess zu legen, deshalb würde ich persönlich sehr viele Skizzen machen, um zu zeigen, wie man auf den fertigen Entwurf gekommen ist.

Gespräch / Interview.

Anfangs haben sie wahrscheinlich 8 Bewerber / Stunde interviewt, später deutlich mehr. Ich würde mindestens eine halbe Stunde früher kommen, als zu den "gegebenen" Zeitangaben (es sind 3 ungefähre Zeiten).

Ich persönlich war erst am Abend dran. und es lief SEHR schnell (max. 2-3 Minuten). Es sind ca. zehn Personen anwesend und es ist sehr von Vorteil, wenn dich manche davon wiedererkennen.

Einige der Fragen, die sie mir gestellt haben:

TIPPS: Fragen daheim vorbereiten, mindestens einmal laut beantworten. Schnell reden & antworten, weil ein Prof nach dem anderen fragt. Je später man dran ist, desto ungeduldiger sind sie.

Ich würde raten, sich die Beispielfragen anzusehen:

http://de.wikibooks.org/wiki/Die_Bewerbung_zum_Design-_und_Kunststudium#Welche_Aufgaben_k.C3.B6nnten_mich_erwarten.3F

Ich persönlich fand es sehr hilfreich, viel Augenkontakt mit den Profs aufzunehmen und zu versuchen, ihr Interesse zu wecken. Lächeln und Selbstbewusstsein ausstrahlen is selbstverständlich. Man sollte sich sicher sein, dass und warum man Design studieren möchte und es auch zeigen.

Wenn sie dich um etwas bitten, einfach schnell handeln, anstatt nochmal nachzufragen. Es ist von Vorteil, wenn man den Inhalt und die Reihenfolge seiner Mappe und des Prüfungsentwurfes gut kennt, damit man schnell auf andere Bilder zurückgreifen kann.

WEITERE TIPPS:

Es wird geraten, viel Kontakt mit den Profs zu haben. Z.B. Monate vorher mit ihnen E-Mails austauschen, ihnen deine Mappe zeigen, usw. (Habe das persönlich nicht gemacht).

Meine persönliche Mappen-/Prüfungsvorbereitung werde ich mit meiner Mappe auf precore hochladen, damit das hier nicht zu lang wird :)

Bekanntgabe der Ergebnisse und Mappenrückgabe.

Dieses Jahr waren es insgesamt 95 Bewerber. Davon wurden 13 genommen, dessen Namen auf einem Zettel vor der Tür (im ID1 Bereich, 4.Stock) hingen.

Bei der Anmeldung hat man einen Zettel unterschreiben müssen, mit dem man später die Mappe zurückbekommen kann.


Viel Glück!