Test März 2010

Aufgabenstellung / Ablauf der Prüfung: 
Die Prüfung an der Burg dauerte zwei Tage, wobei am Ende des ersten bekannt gegeben wurde, wer am nächsten wiederkommen durfte.

Tag 1:


Zuerst mussten die Mappen abgegeben werden, welche dann während der Tests durchgeschaut wurden und am Abend wieder abgeholt werden mussten.


1.Aufgabe:


Zeichnen nach Modell: es war ein Modell anwesend, von welchem der Kopf und der Ansatz des Oberkörpers auf A3 in 2 Stunden gezeichnet werden sollte.
Die Wahl der Mittel war freigestellt, es wurde aber zu einer
korrigierbaren Methode geraten. Abgegeben werden durfte nur eine
Zeichnung.


2.Aufgabe:


Entwurf des "lustigsten Studentencafés der Welt", wobei lustig eher individuell/besonders bedeutete, da es für die Studenten dieser Kunst- und Design-Hochschule gedacht war: es war ein Raum gegeben in Form und Grösse des
Prüfungsraumes, ca.70m². Gestellt wurde ein
Grundriss sowie zwei Höhenschnitte im Maßstab 1:50. Anzufertigen waren eine Grundrisszeichung in die Vorlage, sowie in die Höhenschnitte, eine Konstruktionszeichnung von einem Einrichtungsgegenstand in den richtigen Größenverhältnissen sowie mit Maßen, eine
Konstruktionszeichnung in 1:1 zu einem Detail  dieses entworfenen
Möbels/Gegenstandes eine perspektivische Freihandzeichnung
des Cafés im Gebrauchszustand sowie auf einem A4 Blatt das Farbkonzept in Querstreifen (entsprechend der Farbanteile). Das ganze sollte letztendlich einer leitenden Idee untergeordnet werden, so hatte man dem Konzept einen Namen zu geben, sowie drei Sätze dazu aufzuschreiben, was es nach diesem Konzept zu verwirklichen galt. Zeit für die
Aufgabe waren 4 Stunden. Diese Aufgabe war das Haupt-Auswahlkriterium, wer
für den nächsten Tag zugelassen wurde.


Tag 2:


1. Aufgabe:


Psychosometrischer Test: gegeben waren 40 Aufgaben mit je einer
Darstellung der Mantelfäche und 5 perspektivischen Darstellungen von
Körpern. Herauszufinden waren die richtigen perspektivischen
Darstellungen zu der gegebenen Mantelfläche. Möglich waren 1 bis 5
richtige Lösungen, welche auf einem Multiple-Choice-Bogen angekreuzt
werden mussten, falsch angekreuzte wurden von den erreichten Punkten
abgezogen. Zeit für die Aufgabe waren 25 Minuten. Der Test war so
ausgelegt, dass er nicht zu schaffen war, es sollte getestet werden,
wie weit die Bewerber kommen.


2. Aufgabe:


Bastelaufgabe: es sollte eine Tomate oder ein Pinienzapfen aus
Papier im Maßstab 1:1 gefertigt werden. Erlaubt war kleben, klammern
und tackern, vorzugsweise sollte aber die Konstruktion aber von selbst
halten, durch stecken bsp.w.. Zeit hierfür waren 2 Stunden.


3. Aufgabe:


Analytisches Zeichnen: es sollte aus dem Kopf der Grundriss der
Wohnung oder des Hauses, in der/dem man aufgewachsen ist, im Maßstab
1:100 gezeichnet werden. Zusätzlich waren Vor- und Nachzüge des Grundrisses mit aufzuschreiben. Es kam vor allem auf die
richtigen Proportionen der Räume zu einander und weniger auf die
richtigen Masse an.
Zusätzlich sollte die Treppe und das Treppengeländer des Treppenhauses des Hochschulgebäudes in dem man war, mit allen Maßen, Gößenverhältnissen, Materialien und Details aufgenommen und gezeichnet werden (Freihandzeichnungen sollten genügen, die Maße konnten auch Schätzungen sein), sodass ein Handwerker sie in einem anderen Gebäude exakt so hätte nachbauen können. Zeit waren knapp 5 Stunden, wobei davon ausgegangen
wurde, dass die meisten vorher fertig wurden.


Eignungsgespräch:


Die Gespräche wurden am zweiten Tag während der Aufgaben durchgeführt,
die Zeit durfte man nacharbeiten. In der Regel sollte der Entwurf
des Studentencafés erläutert werden, die Mappe musste nochmal zur
Durchsicht mitgebracht werden und es wurden persönliche Fragen, zu
Hobbies u.ä. gestellt, um die Motivation für das Studium festzustellen.

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