Test März 2017

Informationen zur Prüfung: 

Die beiden Prüfungstage waren sehr anstrengend, von morgends früh bis abends spät, aber die Aufgaben haben mir trotz Zeitdruck sehr viel Spaß gemacht und das Miteinander mit den anderen Bewerbern war das Beste. Man hat sich gegenseitig unterstützt wo es ging und die ganze Atmosphäre war weniger wie eine Prüfung deshalb. Auch war es generell sehr locker gehalten, wir durften Musik hören und miteinander reden, generell war während wir gearbeitet haben auch oft garkeine Aufsicht oder so im Raum und über irgendwas ermahnt wurde soweit ich das mitbekommen habe auch keiner. Die Abgabezeiten wurden zwar schon streng eingehalten, aber wenn man grade noch etwas kleines machen musste hat man auch noch 5 min bekommen. Ich schreibe hier die Prüfungszeiten so wie sie geplant waren, bei uns hat sich alles auf Grund der vielen Bewerber ein bisschen nach hinten verschoben.  (die Arbeitszeit blieb aber die selbe)

Aufgabenstellung / Ablauf der Prüfung: 

1. Tag:
7 bis 9 Uhr: Anmeldung und Mappenabgabe Es lohnt sich dabei früh da zu sein, denn etwas später muss man ganzschön Schlange stehen. Ich musste da ich früh da war zwar noch eine Weile warten, aber die Zeit geht schnell rum und man kann schon einige der Mitbewerber kennenlernen und sich austauschen.

9:15 Uhr: kurze Begrüßung der Bewerber

10 bis 12 Uhr: Zeichnen nach Modell
Einige Studenten der Burg haben sich im Raum verteilt hingesetzt und man durfte sich einen aussuchen und mit Bleistift auf A2 ein Portrait zeichnen. Dabei ging es sowohl um die akkurate als auch um eine spannende Darstellung der Person (interessante Perspektive, interessanter Stil etc.) Es war nur frontal und 3/4 Ansicht erlaubt, kein Profil.

13 bis 15 Uhr: Fachaufgabe 1
Wir sollten mit folgenden Materialien: A4 (Drucker)Papier, Blumendraht, Faden, Gummis und Holzspießen eine Murmelbahn bauen. Dabei sollte so wenig wie möglich Kleber verwendet werden, es ging darum Konstruktionsskills zu zeigen. Die Länge der Bahn war vorgegeben und, nun sollte man das ganze interessant machen, und ganz wichtig es sollte natürlich auch funktionieren! Die 2 Stunden dafür waren schon echt knapp, es lohnt sich sich erstmal auf das wesentliche zu konzentrieren und ggf Verbesserungen zu machen wenn man weiß es funktioniert erstmal. Ich habe viel den Faden genutzt zur Verbindung und Papier zusammengenäht.  (wenn man damit umgehen kann lohnt es sich meiner Meinung nach, eine Nähnadel mitzubringen)

15:30 bis 17 Uhr: Zeichnen nach der Vorstellung
Es galt ein Stillleben zu zeichnen aus 3 vorher gezeigten, aber dann aus dem Raum geschafften Gegenständen, für uns waren das: eine Plastikwasserflasche, Tulpen und Geschenkband. Wir sollten diese Dinge nun in beliebiger Anzahl und Anordnung in einen spannenden Zusammenhang bringen. Es sollte auf A2 gezeichnet werden und erlaubt waren alle s/w zeichenmittel also Bleistift, Fineliner, Kuli, Tusche etc.

17 bis 18 Uhr: Mappenausgabe
Wir bekamen unsere Mappen zurück und nun galt es eine Weile zu warten bis zur Zwischenauswertung (19:30 Uhr) dort wurden dann die Namen aller Bewerber aufgerufen, die auch am nächsten Tag noch weiter dabei sind. Wir waren am ersten Tag ca 70 Bewerber im Industriedesign, am 2. Tag nur noch ca. 35, Es wird also da schon stark ausgesiebt.
 

Tag 2:
8 bis 9 Uhr: Psychometrischer Test
Es werden Bögen mit Ankreuzaufgaben verteilt. Dabei gilt es dem Körpernetz den oder die passenden geometrischen Körper zuzuordnen. Die Zeit dafür ist mit 25min ziemlich knapp, wem so etwas schwer fällt für den lohnt es sich das eventuell ein bisschen zu üben. Es ist auch machbar in der zeit alle Kreuze zu setzen, aber man muss eben schnell sein.

9:15 bis 11:30 Uhr: Materialaufgabe
Uns wurde zu Beginn ein menschlicher Schädel gezeigt und wir sollten diesen in seiner Form und seinem Aufbau aus Papier nachbauen. Man muss sich den schädel am Anfang gut einprägen und Skizzen machen denn der wird zum arbeiten aus dem Raum geschafft. Es war jede Art von Kleber und Klebeband erlaubt.

Mittagessen

12:20 bis 14:30 Uhr: Fachaufgabe 2
Es galt inspiriert an einer Kuckucksuhr einen Mechanismus zu bauen, der mit maximal zwei Händen bedienbar ist und bei dem es um den Überraschungseffekt ging, in dem etwas aus etwas heraus kommt. Die Materialien waren 2 Bögen starkes a3 Papier (plus 2 Übungsbögen) und einem ca 30cm langen Stück Draht. Kleber war erlaubt, aber kein Klebeband. Für das kleben lohnt es sich Klammern oder ähnliches mitzubringen (ich habe am Ende doch Klebeband benutzt aber nur solange der Leim getrocknet ist)

15 bis 18:30 Uhr: Fachaufgabe 3
Die Aufgabe war ein Werkzeug der Zukunft zu entwerfen und aus Knete zu bauen. Dabei musste es kein Werkzeug im klassischen Sinne sein sondern eben Gerät dass menschliche Interaktion bedarf, also auch ein Gadget etc. Hierbei geht es um eine interessante Idee und auch um die 3D Umsetzung mit der Knete, es sollte zusätzlich eine erklärende Zeichnung angefertigt werden. Die Zeit war sehr ausreichend. Es lohnt sich am Anfang erst einmal ein bisschen nachzudenken bevor man loslegt. Außerdem ist ein Feuerzeug nützlich, die Knete lässt sich damit weicher machen und gut bearbeiten haben wir herausgefunden.

Und damit ging der 2. Tag zu Ende und uns wurde gesagt dass wir ca 4 bis 6 Wochen warten müssen, bis wir unsere Ergebnisse erfahren. 

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