Test März 2012

Aufgabenstellung / Ablauf der Prüfung: 
Wichtig: ich habe die Prüfung nicht im Zweig Industriedesign, sondern in der Unterkategorie "Glas und Keramik" gemacht, weshalb sich die Prüfungsaufgaben unterscheiden!

Die Prüfung ging 2 Tage: Montag und Dienstag, es gab aber auch einen zweiten Turnus: Donnerstag und Freitag.

Am Anfang sei gesagt: Der Prüfungsablauf war sehr gut organisiert. Man bekam Zettel wo der ganze Ablauf genau draufstand.

1.Tag
7.00 - 9.00
Anmeldung
Am Montagmorgen musste man sich registrieren: seine Bewerbungspapiere und die Mappe abgeben. Während des Tages wurden die Mappen von den Professoren durchgesehen.

9.15
Begrüßung und Organisatorisches
Im Hörsaal wurde alles wichtige zur Prüfung von den Professoren erläutert.

10.00 - 12.00
Zeichnen nach Modell
Man musste ein Portrait zeichnen, von jemandem der sich vorne hingesetzt hatte.
Man durfte Bleistift, Farbstifte, Kohle etc. verwenden, aber es musste monochrom sein! Also nicht bunt mit Farbe ausmalen! Auf weißem Papier A3.

Dann hatte man eine Stunde Mittagspause. Man muss sich unbedingt ein richtiges Mittagessen mitbringen, um Energie zu tanken. Aber es gibt auch eine gute Mensa dort und man kann sich was ordentliches kaufen!

13.00 - 15.00
Fachaufgabe 1 Farbaufgabe
Man dufte sich unter vielen hunderten Postkarten eine aussuchen und deren Motiv auf ein A0 Papier übertragen (Das weiße A0 Papier wurde zur Verfügung gestellt). Man durfte dabei alle Mittel verwenden: Farbe, Kollage, Tusche, Pastell, usw. Es durfte auch nach eigenem Ermessen stilisiert oder abstrahiert werden. Das Motiv sollte jedoch klar erkennbar sein!

Wieder kleine Halbstündige Pause

15.30 - 17.00
Zeichnen nach der Vorstellung
Es wurde ein Rollschuh für einige Minuten gezeigt und man durfte ihn sich ganz genau von allen Seiten anschauen und einprägen.
Danach wurde er wieder weggetragen und man sollte diesen Rollschuh zeichnen. Wieder monochrom auf weißes Papier A3.
Dabei ging es nicht darum, haargenau diesen Rollschuh zu zeichnen, sondern eher die Funktion und der Aufbau eines Rollschuhs sollten klar erkennbar sein. (Anzahl der Rollen, hat er Schnürsenkel oder Klettverschluss, Bremse, Schrauben etc.)

17.00 - 18.00
Mappenausgabe
Man bekam seine Mappe zurück.


Danach erfuhr man ob man weiter ist, und den Zweiten Teil der Prüfung mitmachen darf.


2. Tag
8.00 - 9.00
Psychometrischer Test
Dieser Test hat nichts mit Psychologie zu tun. Es wurde ein Fragebogen ausgeteilt auf dem Faltpläne und Quardernetze verschiedener geometrischer Körper abgebildet waren. Nun musste man den passenden Körper dem Netz zuordnen. Klingt einfach, ist es aber nicht. Räumliches Denken ist sehr gefordert. 1. Die Figuren haben meist komplizierte geometrische Muster die beim falten richtig zusammenstoßen müssen. 2. Die Zeit war sehr, sehr knapp.

9.15 - 11.30
Fachaufgabe 2
Man musste einen Apfel oder eine Banane aus weißem Papier formen. Die Form sollte gut erkennbar sein. Dabei durfte man sich aussuchen, ob man das Papier einfach zusammenknüllt, oder irgendwie biegt, oder umwickelt oder ein kompliziertes Faltsystem baut.

Mittagspause

12.30 - 14.00
Materialaufgabe
Man musste aus Ton ein langsames Tier und ein schnelles Tier formen. Und dazu passend ein schnelles Fahrzeug und ein langsames Fahrzeug. Auf die Darstellung der Schnelligkeit und der Langsamkeit wurde Wert gelegt.

Kleine Pause

14. 30 - 18.30
Fachaufgabe 3 Fachspezifische Aufgabe + Fachgespräche
Da Ostern vor der Tür stand musste man aus Karton, Papprollen, Stoffstreifen und anderem bereitgestellten Material 2 verschiedene Eierbecher zu gestalten und jeweils auf einem A4 Blatt ihre Funktionsweise und Aufbau zu beschreiben (Zeichnungen + Text). Bastelzeug war bei dieser Aufgabe unverzichtbar.
Gleichzeitig wurde man während dieser Aufgabe zu den Fachgesprächen mit den Professoren rausgeholt. Den Anfang des Gesprächs sollte eine Erläuterung verschiedener Eierbecher sein. Es wurden viele Eierbecher verschiedenster Formen und Materialien zur Auswahl gestellt und man sollte sich 3 davon aussuchen und die Vorteile, Nachteile und Besonderheiten von jedem beschreiben.
Danach wurden in einem lockeren Gespräch persönliche Fragen gestellt zum Beispiel über die Studienmotivation, und was man sich von dem Studium erhofft was man sonst noch so macht in seiner Freizeit usw.

Danach hat man die Prüfung geschafft!!
 
Wer das Ergebnis nicht abwarten kann, hier ein Geheimtipp: der Vorauswertungen liegen meist schon vor dem offiziellen Brief vor, also kann man ein paar Wochen nach der Prüfung schon mal im Sekretariat anrufen und freundlich anfragen, ob man bestanden oder nicht bestanden hat.




 

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