Test März 2010

Aufgabenstellung / Ablauf der Prüfung: 
Der erste Turnus der Eignungsprüfung Industriedesign für das
Wintersemester 2010 fand am 22. und 23. März statt.





Während die Mappen durchgesehen wurden, begann die
Eignungsprüfung für die geschätzten 50 Bewerber im ersten Turnus.



1. Tag, 10:00-12:00 – Zeichnen nach
Modell
Porträt. Vier
Personen verteilen sich im Raum und wollen
gezeichnet werden – eine darf man sich raussuchen. Die Wahl des
Materials war frei, zu einer korrigierbaren Methode wurde aber geraten.
Wichtig war unter anderem der spannende Sitz des Porträts/Halbporträts
im Blatt.



1. Tag, 13:00-15:00 – Fachaufgabe I
Hochseilakt. Man sollte ein Objekt
aus (weißem) Papier basteln, das auf einer gespannten Angelsehne
balancieren kann und
auch durch Einwirkung von außen ("Sturm"/pusten) nicht das Gleichgewicht
verliert. Dazu eine Gebrauchsanleitung skizzieren.



1. Tag,
15:30-17:00 – Zeichnen nach der Vorstellung
Kneifzange. Geschätzte 50 Bewerber
scharen sich um eine Kneifzange, um diese etwa zehn Minuten lang zu
beobachten und dann die
restliche Zeit aus dem Kopf zu zeichnen (Material war freigestellt,
Hauptsache monochrom). Wichtig war vor allem die
Funktion und die Formwirkung, Licht-Schatten.



1. Tag, 19:30 – Zwischenauswertung

Soll
heißen: Bekanntgabe derer, die weiter sind (etwa 25).







2. Tag, 08:00-09:00 – Psychometrischer
Test
Räumliches
Vorstellungsvermögen.
Faltpläne

von Würfeln und anderen Körpern müssen den möglichen Ansichten
zugeordnet werden. Multiple Choice mit bis zu fünf richtigen Antworten.
Zeit waren knappe 25 Minuten, aber durchaus schaffbar.



2. Tag, 09:15-11:30 – Materialaufgabe
Möhre oder Birne. Wir sollten eine
Birne oder
eine Möhre in Papier nachbasteln. Technik war frei. Die einzige
Beschränkung lag darin, dass nur weißes Papier erlaubt war.



2.
Tag, 12:30-14:30 – Fachaufgabe II


Bewegung durch Schwerkraft. Ein

Gewicht, das von der Tischkante fällt, überträgt über ein Seil die
Zugkraft auf das herzustellende Objekt, das sich dadurch zu bewegen hat.
Völlig freigestellt war die Art der Bewegung. Zusätzlich sollte ein
Name für das Objekt gefunden werden.



2. Tag,
15:00-18:30 – Fachaufgabe III
Fachspezifische Gestaltungsaufgabe. Aufgabenstellung war, eine
Taschenlampe für eine möglichste exklusive Klientel zu entwickeln, drei
Entwürfe anzufertigen, einen davon auszuarbeiten und diesen dann in
Modellierknete zu formen.



2. Tag, ab 09:30 (Zeit durfte
nachgearbeitet werden)


Fachgespräche. Wir wurden
jeweils zu zweit aufgerufen und in einen Raum geleitet, in dem vier
Personen saßen (Professor, Assistenten, studentischer Vertreter).
Gefragt wurde nach der Motivation für das Studium (warum Burg, warum
Industriedesign) und einige fachspezifische Fragen (worin sehen wir die
Ursachen des Retro-Trends, was würden wir in Halle anders machen, wem
würden wir eine Design-Zitrone "verleihen") Das ganze war kein
Frage-Antwort-Spiel sondern ein freier und lockerer Gedankenaustausch.
Da das Gespräch zu zweit geführt wurde, konnte man sich gegenseitig auch
ganz gut unterstützen.

Die Mappen sollte mitgenommen werden, wurde in unserem Fall aber nicht
noch einmal angesehen. Einzige Frage zur Eignungsprüfung war, was wir
denn weg gelassen hätten, wenn wir gekonnt hätten.





Nach vier Wochen bekommt man dann Bescheid, ob man ab WS 2010
Burg-Student ist.

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