Auch wenn das die meisten Hochschulen nicht gefordert haben, hat mir ein vorher festgelegtes Thema für die Mappe schon sehr geholfen. Unter dem Titel "Die 68er" habe ich verschiedene Aspekte der Zeit bzw. der Gesellschaft visualisiert und am Ende haben die Bilder geordnet sogar eine Geschichte erzählt.

Technisch sind die Bilder mit Bleistift, Acryl, Finelinern und Markern entstanden, überwiegend in Mischtechniken. Beim Papier habe ich mich auf A3 und (einige wenige) A2 festgelegt, aufgezogen auf schwarzen 50x70-Karton.

Außerdem habe ich jeder Mappe noch ein Skizzenbuch, und für Wiesbaden noch einen Folder mit ein paar digitalen Arbeiten, beigelegt, die jeweils als einzelne Arbeit zählen.

Vorbereitung:
Zur praktischen Vorbereitung auf die Bewerbung und das Studium an sich, habe ich ein 8-monatiges Praktikum in einer Werbeagentur absolviert. Mit einigen dort angefertigten und ein paar eigenen (digitalen) Arbeiten habe ich mich dann ohne weitere Vorbereitung bei der h_da (Darmstadt) beworben und bin mit grade einmal 50% der Punkte durch den Test gerasselt.

Für die nächste Bewerbung habe ich mir also einen Mappenvorbereitungskurs in meiner Nähe gesucht. Dort wurde mir neben einem Crashkurs im Zeichnen und den gestalterischen Grundlagen auch vermittelt, wie eine gute Mappe auszusehen hat und dass die "fertigen" (und rein digitalen) Arbeiten bei der Bewerbung in Darmstadt nicht aussagekräftig sind.

Durch die tolle, persönliche Unterstützung konnte ich dann in effektiv 3 Wochen 2 komplette Mappen zusammenstellen, die sowohl in Wiesbaden, als auch in Mainz den Test bestanden haben.