Raupy (20)

17 Arbeiten
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Infos zur Mappe: 
Die Mappe ist nicht gerade das Nonplusultra, das ist mir bewusst. Dennoch wurde ich zugelassen - mit 114 von 160 Punkten, aber ich wurde zugelassen^^ Sehr geholfen hat mir dabei, dass ich den Hergang der Eignungsprüfung von einer anderen Studentin der h_da bereits kannte. Die Prüfung läuft folgendermaßen ab: An Tag 1 werden drei Aufgaben gestellt..

Aufgabe 1: Ein Fragebogen zur eigenen Person. enthält Fragen wie "Warum möchtest du KD studieren?", "Was ist deine Lieblingsbeschäftigung?", aber auch "Was haben eine Tasse und ein Gartenschlauch gemeinsam"?

Ich persönlich habe nicht versucht, zu überlegen, was die Prüfer genau von mir hören wollen, sondern einfach mit viel sprachlicher Kreativität und Offenheit spontan die Fragen beantwortet. Ich nehme einfach mal an, dass das einen interessanteren Eindruck macht als irgendwelche 0815-Antworten.

Aufgabe 2 war dann zeichnerischer Natur. Man musste nach draußen gehen und einen gegenstand von mindestens 3 versch. Perspektiven darstellen - ob zeichnerisch, in Collagen- oder Textform, wurde einem dabei ganz offen gelassen. Neben dem Gegenstand musste man auch sich selbst von denselben Perspektiven darstellen.

Die 3 Aufgabe war eine Bildanalyse. Gegeben war eine Fotografie, eine Grafik und eine Zeichnung.

Für Aufgabe 1 & 3 waren jeweils 30 min, für Aufgabe 2 90 Minuten Zeit.

Am 2. Tag stand dann schließlich die Vorlage der Mappe an. Dies lief so ab: Man breitete die Mappe vor älteren Studenten und Profs aus. Diese stellten dann Fragen. Bei mir war es so, dass sie anfangs nur Sachen zu meiner Person gefragt haben - zB "Was sind deine Interessen". Ich persönlich bin nur von Fragen zur Mappe ausgegangen, deswegen hat mich das im ersten Moment doch etwas aus der Bahn geworfen - Also, dass euch das nicht mehr passiert, seid ihr hiermit vorbereitet. ^^ Danach kamen Fragen zu den Arbeiten an sich. Dabei werden in der Regel 1-2 Werke herausgepickt, zu denen dann verstärkt Fragen gestellt werden. Die Studenten & Profs werten dabei erstmal nicht - bei mir sind ihnen dann doch hier und da Bewertungen rausgerutscht, aber was ich sagen will: Ihr seid da erstmal ziemlich auf die Folter gespannt und habt keine Ahnung, ob die das, was ihr sagt und vorlegt, nun gut oder vollkommen daneben finden. Eigentlich ist das ja klar, aber trotzdem - so in der Situation fühlt es sich schon recht seltsam an. Ich erwähne es also sicherheitshalber mal, damit ihr euch speziell darauf einstellen könnt. Außerdem kann ich euch einfach nur ans Herz legen, bei der Fragerei ganz selbstbewusst und ruhig zu antworten und eure Arbeiten zu erklären, dann kann nicht viel schief gehen! Denn eigentlich ist genau die Fragerunde ein großer Vorteil an der h_da. Dadurch, dass man ein bisschen den Laber-rhababer spielen kann, kann man einiges wieder wett machen. Auch wenn die gestalterische Umsetzung nicht der Oberhit ist, hier könnt ihr erklären, was ihr euch genau gedacht habt - und genau das, also der gedankliche kreative Prozess, ist ja eigentlich das wichtigste.



Nun zur Mappe an sich. Ich persönlich habe viele verschiedenen Gestaltungsmethoden ausprobiert - wie man sieht tauchen Arbeiten in Buntstift, Aquarellfarbe, Copic-Stiften, Tusche und Bleistift auf, aber auch mit einem Tablet erstellte Grafiken sowie Fotos. Ich habe also versucht, Vielfalt zu zeigen - kann gut sein, dass das ein Pluspunkt war, kann aber natürlich nur mußmaßen.

Ein bestimmtes Mappenthema hatte ich nicht wirklich. Jedoch taucht ein Thema (Welken) immer wieder auf und es finden sich Arbeiten, die sich mit verwandten Thematiken beschäftigen (Veränderung, Schönheit). Ich denke einfach mal, dass so etwas ganz gern gesehen wird: Gerade in Verbindung mit verschiedenen Gestaltungsarten zeigt man dadurch ja, dass man sich auf umfassend mit dem Thema auseinandergesetzt hat.

Mit der Mappe habe ich noch einen Skizzenblock vorgelegt, in dem ich auch Screenshots der digitalen Arbeiten hatte. Die Entstehung der Arbeiten nicht nur zu erklären, sondern auch direkt zeigen zu können, ist wohl auf jeden Fall auch nicht schlecht.



Zur Eignungsprüfung ist noch zu sagen, dass die Prüfung, von der mir die Stuedentin erzählt hat, in etwa gleich war. Es ist also zu erwarten, dass ihr euch in den folgenden Jahren auf in etwa dieselben Aufgaben bzw denselben Ablauf einstellen könnt.



Ansonsten: lasst euch nicht verrückt machen. Ich war mindestens 5 Mal an einem Punkt, an dem ich fast alles hin geschmissen hätte - und da bin ich nicht die Einzige. Macht einfach euer Ding, fangt am besten früh mit der Mappe an, probiert Neues, beschäftigt und vertieft euch auf das, was euch interessiert, und dann kann schonmal nicht mehr viel schief gehen.









Vorbereitung:
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