Fragen wegen eines KD Studiums

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Katan
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Fragen wegen eines KD Studiums
Hey,

Bin beim surfen auf dieses Forum gestoßen und habe gehofft hier ein paar Antworten auf Fragen zu finden, die schon länger durch meinen Kopf wandern ^^

Ich habe im März mein Abitur gemacht und bin im mom. als Zivildienstleistender beschäftigt. Strebe danach ein KD Studium an und wollte mal hier nach Rat suchen. Alsoooo :) :

1. Ich bin momentan auf der Suche nach einer Praktikumsstelle im Bereich Design , da dies ja für das KD Studium notwendig ist ( glaube es waren 6 Wochen vor Beginn des Studiums). Habe im Internet in der Umgebung Trier einiges gefunden und dabei haben sich "Ringel & Partner" und "Zink & Krämer'' am besten angehört. Habe mich nun auch nach den formalen Richtlinien einer Bewerbung im Fachberreich Design erkundigt und festgestellt, dass dort oft Sätze wie '' ich freue mich meine Kentnisse in Bereich Grafikgestaltung etc. bei ihnen anwenden zu können''
Das Problem das ich habe ist das ich keine Kentnisse besitze- ich bewerbe mich doch dort um diese zu erlangen. In der Schule wird sowas ja dummerweise nicht unterichtet :? Was meint ihr ?

2. Ich habe nun schon oft gehört das die Idee mehr zählt als die Umsetzung aber in wie weit ist das wahr? Ich kann nicht besonders gut zeichnen und habe daher einen Zeichenkurs an der europäischen Kunstakademie belegt der im Oktober stattfindet. Wenn ich mir die Mappen angucke die hier so präsentiert werden kann ich nur staunen - bisher bin ich nicht in der Lage so etwas abzuliefern. habt ihr da vlt Tips insbesondere in Berreich Proportionen?
Ich habe zb. das Problem das ich ein einzelnes Auge recht gut gezeichnet bekomme, eine einzelne Nase auch aber wenn ich ein ganzes Gesicht zeichne sieht das aus wie irgendwas aber bestimmt nicht menschlich.

3. Etwas das mir auch auf der Seele brennt ist die Frage nach den Berufsaussichten. Man hört heutzutage so viel von Arbeitslosigkeit etc. und die Konkurrenz soll gerade im Bereich Design sehr hart sein. Nun bringen mir solche Vorschläge wie '' Dann musst du halt der beste sein'' nicht viel, da ich irgendiwie das Problem habe, dass ich mich immer im soliden Mittelfeld bewege auch wenn ich mich noch so sehr reinhänge ( Kann sein das sich das nun ändert ..war in der schule immer so).
Ein anderer Aspekt sind die Arbeitzeiten und die Lohnaussichten. Ich will kein Millionär werden aber ich kenne ein paar KD in Berlin und die meinen sie würden es nicht noch einmal machen. Sie schaffen oft bis spät nachts und haben am Ende des Monats gerade 1200 eu raus.
Klar kann es sein das dies nur am Anfang ist und ich habe auch kein Problem damit das es am Anfang schwer wird aber wenn dies ein dauerhafter Zustand ist frage ich mich ob es Sinn macht KD zu studieren wenn man am Ende viel arbeitet für wenig Geld. Ich würde schon sehr gerne später etwas in dieser Richtung machen nur frage ich mich ob es auch zum leben reicht oder ob ich Design lieber als Hobby weiterführen soll.
Andererseits denke ich mir, dass es nicht so tragisch sein kann sonst würden sich ja nicht derart viele für diese Berufssparte interessieren.
Wie seht ihr das oder was sind eure Erfahrungen/ Gedanken etc.

Woah das war einiges :) Ich hoffe ihr könnt mir helfen und ein wenig Licht ins dunkle bringen.

Schonmal vorab danke
Zac
Beiträge: 120
Seine Studien- und Berufswahl nach den späteren Verdienstaussichten zu stellen ist aus meiner Sicht nicht der richtige Ansatz. Ich frage mich, was ich am liebsten in meinem Leben machen möchte und wozu ich auch fähig bin oder wofür es sich lohnt auch wenig zu verdienen. Was nützt dir ein Beruf, indem du viel Geld verdienen kannst, der dir aber keinerlei Motivation bringt und in dem du unglücklich wirst.
Einkommen und Qualifikation gehören schon zusammen. Es gab schon immer und in jedem Beruf Leute, die besonders gut und besonders schlecht verdienen. Abhängig ist dies eben von der Qualifikation und auch von den Auftraggebern. Es gibt Leute die wollen eben nicht in der Werbung arbeiten, obwohl dort die Aufgaben vielleicht am vielfältigsten sind und man sicher auch viel besser bezahlt wird als in Bereichen von Verbänden, die sich zwar für irgendwelchen kulturellen, humanen oder sonstwas für Organisationen engagieren aber kein Geld haben.
Die ersten zwei, drei Jahre sind wohl die härtesten. Trotz Studium muss man einfach noch viel lernen und die eigenen Ansprüche mit denen der Realtät in Einklang bringen. Die Realität, das sind Termine, die sehr kurz sein können und das sind Auftraggeber und Kollegen, die oft sehr hohe Ansprüche haben.
Beides muss man beherrschen lernen. Wenn ich als Selbständiger Designer im Monat nur 1.200 verdiene und 80 Stunden die Woche arbeiten muss, dann stimmt was nicht. Dann würde ich lieber als Angestellter mindestens 3000 mtl. Gehalt in einer Agentur oder in einem Verlag oder der Industrie beziehen bei relativ normalen Arbeitszeiten.
Anfängsgehälter für Designer liegen zwischen 1.800 und 2.500 und wenn man gut ist gibts nach zwei Jahren deutlich mehr.
Im übrigen sollte man doch bitte nicht die Aussichten am nationalen Markt fest machen. Design ist ein globaler Job, von der Ausbildung her kann man überall in der Welt arbeiten, wo Design ein Wirtschaftsfaktor ist und das ist er in allen Industrienationen und überall sind die Ziele ähnlich, die Programme und Druckmaschinen die gleichen und unsere Designausbildung sicher mit die beste. Damit ist auch die Frage der Berufsaussichten beantwortet. Nebenbei eine Bemerkung zum hiesigen Markt. Im Bereich werden nicht zu viele Leute ausgebildet. Der Markt wächst, je mehr sich der Wettbewerb vergrößert, denn im Bereich von Konsum und Indstrie muss Design oft den Unterschied ausmachen oder aber die Unterschiede deutlich machen. Aber auch im nichtkommerziellen Bereich werden die Aufgaben immer vielfältiger.
Die Kommunikationsbranche erwirtschaftet pro Jahr in Deutschland über 13 Mrd Euro.

Du musst für das KD-Studium nicht unbedingt ein großer Zeichenkünstler sein, aber es schadet sicher nicht, diese Fähigkeit so gut es geht zu entwickeln. Mancher, der diese Tatsache ignoriert, schafft es erst gar nicht durch die Eignungsprüfung, denn in den meisten Prüfungen musst du eben zeichnen, obwohl du später vielleicht zu 98 Prozent mit Digicam und Computerprogrammen arbeiten wirst. Dennoch, Zeichnen ist für dieses Studium eine Schlüsselqualifikation. Bei den Industriedesignern wird zeichnen noch wichtiger und ernster genommen. Viele vergessen auch, daß es schließlich eine künstlerische Eignungsprüfung ist.
An der Europ. Kunstakademie bist du sicher gut aufgehoben. Am Anfang staunt man immer über die fertigen Mappen, aber die meisten haben wohl so angefangen wie du. Du solltest jedenfalls an diesen Mappen Maß nehmen, denn es ist eine Tatsache, daß nur ca. 10 Prozent aller eingereichten Mappen angenommen werden, aber von diesen 10 Prozent bekommt nur ca. die Hälfte einen Studienplatz. Das ist auch alles in Ordnung so. Wenn man Musik studieren will oder Mathe, muss man eben auch erstmal auf die Shortlist kommen. Wohin würde es führen, wenn jedes Untalent sich einschreiben könnte. Das Ausahlverfahren hat durchaus sein Gutes, es führt zu sehr kleinen Klassen und das ganze Studium über geht es fast familiär zu. Das ist der Lohn der Mühe.
Mens agitat molem.
Anonymous
[quote="Katan"]H
Woah das war einiges :) Ich hoffe ihr könnt mir helfen und ein wenig Licht ins dunkle bringen. [/quote]

Mal 'ne Gegenfrage:

Wie bist Du denn auf die Idee gekommen, KD studieren zu wollen?

Gestaltungserfahrungen in Sachen Grafik sagst Du, hast Du keine, weil man das in der Schule nicht lernt, Zeichnen scheint auch nicht Dein Ding zu sein.

Hast Du Dich denn nicht jenseits des Fächerkanons der Schule mit Gestaltung in irgendeiner Art beschäftigt? Wenn ja, womit und wenn nein, wieso willst Du dann einen Designstudiengang belegen?

c_writer
MaryKate
Beiträge: 66
Hallo Katan,

prima, dass Du Dir so viele Gedanken machst! Ich versuch mal der Reihe nach, Deine Fragen zu beantworten.

zu 1.: Nicht jede Hochschule verlangt ein Praktikum vor Studienbeginn. Überleg Dir am besten zuerst mal, welche Hochschulen in Frage kommen und informiere Dich, was dort gefordert ist. Das ist ganz schön unterschiedlich.

Aber auch wenn das nicht gefordert ist, hilft Dir ein Praktikum eventuell weiter, um zu sehen, ob Du das KD-Studium wirklich machen möchtest. Hab ich nach dem Abi auch so gemacht. Ist zwar bei mir ne Weile her, das macht aber nichts.

Die Bewerbungen, von denen Du gehört hast, kamen wahrscheinlich so zustande, dass Studenten sich einen Platz für ihr Praxissemester gesucht haben. Solche Bewerber werden auch in der Tat bevorzugt. Das sollte Dich aber nicht abschrecken, es trotzdem zu versuchen. Du hast bestimmt andere Vorzüge, die Du anpreisen kannst, oder? Eventuell kannst Du Dir während dem Zivi nebenher Photoshop oder InDesign oder ein anderes Grafikprogramm aneignen. Das kann Deine Suche nach einem Praktikumsplatz ebenfalls beschleunigen und bringt Dir auch fürs Studium später was.

zu 2.: einfach machen und staunen, wozu Du fähig bist. Leg einfach los. Du musst nicht sofort groß darüber nachdenken, was Du tust. Mach einfach mal, worauf Du Lust hast (zeichnen, malen, modellieren, coallgieren, fotografieren, whatever), experimentiere. Du lernst in dem Bereich hauptsächlich, während Du machst. Wenn Du eine Weile an Deinen Sachen gearbeitet hast, kannst Du anschauen, was bisher passiert ist und überlegen, wie Du weitermachen willst. Zeig die Sachen ruhig auch im Bekanntenkreis herum und rede darüber.

Ein Tipp noch: Lass für die Mappe die Programme, zu denen ich Dir vorher geraten habe, erst mal außen vor. Außer Du kannst nicht anders, weil sich die grandiose Idee, die Du hast, wirklich nur damit umsetzen lässt :wink:

zu 3.: wenn Du auf Sicherheit bedacht bist, Dir Geld wichtig ist und Du ein ruhiges, beschauliches Leben führen willst, Du Dich wohl fühlst bei dem Gedanken daran, dass Du in Deinem späteren Berufsleben jeden Tag mehr oder weniger das selbe machen wirst: Lass die Finger von dem Studium.

Es ist nicht verwerflich, auf materielle Sicherheit bedacht zu sein, ganz und gar nicht. Aber KD zu studieren, wenn man so ein Typ ist, ist in meinen Augen, nun ja, "riskant".

3.000 EUR brutto monatlich als Grafiker? Nach dem was ich weiß nur mit Glück oder beachtlichem Können. Oder wesentlich mehr Berufserfahrung als 2 Jahre. Aber man wird ja auch nicht zwangsläufig Grafiker nach einem KD-Studium ...

c_writer, ich habe mich während der Schulzeit auch nicht mit Gestaltung befasst. Ich wusste aber trotzdem, dass ich KD studieren muss. Und habe es dann erstmal gelassen. Unter anderem, weil ich gedacht habe, dass es nicht reicht, dass ich weiß, dass ich fühle, dass es das einzig wahre ist. Kompliziert, ich weiß. Ist auch egal. Auf jeden Fall weiß ich nach wie vor, dass es "mein Studium" ist. Nur mit dem Unterschied, dass ich jetzt tatsächlich anfangen werde, zu studieren. Und, äh, ja, ich bekenne, ich habe mit Zeichnen ebenfalls nicht viel am Hut. Zumindest nicht mit Stiften und Papier. Nein, auch nicht am Rechner. Eher dann gleich dreidimensional mit Naturalien :D
Aber ich arbeite nach wie vor daran, mich damit anzufreunden.

Es gibt viele Wege, einen Studienplatz zu bekommen und viele unterschiedliche Gründe für ein KD-Studium.
Katan
Beiträge: 37
Erstmal danke für die ausführlichen Antworten.

Materielle Sicherheit ist für mich schon wichtig aber eine eintönige Arbeit geht einfach gar nicht da man ja einen Großteil seines Lebens in seinem beruf verbringt. Das was mich so stutzig gemacht hat waren Aussagen von Designern die in Agenturen arbeiten und , um das Beispiel nochmal aufzufassen, von einer 80 Stunden Woche und 1200 eu / Monat erzählt haben.
Das ist für mich keine Arbeit sondern Schufterei. Ist natürlich möglich das dies nur in der Anfangszeit so ist und sich nach 2 bis 3 jahren normalisiert.

Ja wie bin ich darauf gekommen KD zu studieren. mein Cousain hat KD studiert und ich fand das was er macht schon immer sehr interessant und wollte so etwas auch mal machen. Auch bin ich schon seid ich denken kann an Kunst etc. interessiert und habe auch des öfteren recht gute Ideen die ich nur aus Mangel an Know-How nicht richtig umsetzten kann ( ZB. kann ich halt nicht gut zeichnen)

Was habe ich bisher künstlerisches gemacht. Nunja auch wenn ich das selbst nicht als nützlich fürs KD studium ansehe haben mir viele Leute gesagt ich soll so etwas in die Mappe machen : Ich bemale seid Jahren Table Top Miniaturen und bin darin über die jahre recht gut geworden ( habe in diesem Bereich viele Auszeichnungen bekommen und verdiene auch recht viel Geld mit der Malerei über meine HP)
Ist mir etwas peinlich da es so ein wenig was von Spielzeug hat wenn man sich nicht näher damit auskennt aber viel Kreativität und Know_how über Farbgebung, Konzept, etc benötigt man dort auch um erfolgreich zu sein.

Wer sich darunter gar nichts vorstellen kann der kann sich mal auf der größten Miniaturen HP rund ums Bemalen mal ein paar Werke ansehen:

http://coolminiornot.com/ (Dort auf Top Ten um die besten Sachen zu sehen)

Ich denke das dies mir beim KD Studium kaum weiterhilft aber viele Leute haben mir geraten ein bis zwei meiner besten Minis zu Fotografieren und sie in die Mappe zu geben. Ich hatte an eine Fotostory gedacht von der OVP Mini ( also noch in Einzelteilen, unbemalt) bis hin zur fertigen Miniatur mit Umgebung. Was meint ihr? Habe dort schon Erfahrung im eigenen Modellieren, Gestalten , Konzeptentwicklung etc.

Hochschule wird wohl Trier sein,da ich schon in meiner Heimatstadt bleiben möchte (Fürs erste^^) Ja ich weiß engstirnig aber Trier muss es schon sein.
Später habe ich Luxemburg oder Köln ins Auge gefasst,da dort die Chancen wohl besser sind.

Mich würde nun aber echt interessieren was ihr zu dem Mini Painten sagt.
Hier ist noch die Adresse meiner Hp wo meinen Kollegen und ich uns ein paar Euronen nebenbei verdienen: http://www.cradleofcolors.kilu.de/
Anonymous
[quote="MaryKate"]

3.000 EUR brutto monatlich als Grafiker? Nach dem was ich weiß nur mit Glück oder beachtlichem Können. Oder wesentlich mehr Berufserfahrung als 2 Jahre.[/quote]

Zumindest ein Einstiegsgehalt ist das nicht. Mit Glück und vielleicht sogar gewonnenen Preisen vll. nach 2-3 Jahren machbar. Solange die wirtschaftliche Lage entsprechend ist. Aber eher die Ausnahme als die Regel.

[quote]c_writer, ich habe mich während der Schulzeit auch nicht mit Gestaltung befasst. Ich wusste aber trotzdem, dass ich KD studieren muss. Und habe es dann erstmal gelassen. Unter anderem, weil ich gedacht habe, dass es nicht reicht, dass ich weiß, dass ich fühle, dass es das einzig wahre ist. Kompliziert, ich weiß. Ist auch egal.[/quote]

Die Frage sollte auch kein Affront sein, aber - let's face it: "Irgendwas mit Design machen" ist ein Modethema. Und wenn sich Leute, die vielleicht mal die Page in der Hand hatten und sonst das lustige Werber- und Designerleben aus GZSZ kennen, berufen fühlen, 'Design' zu studieren, sind die Enttäuschungen vorprogrammiert ... Spätestens bei der Mappe ist dann meist Schluss.

[quote="Katan"]]Das was mich so stutzig gemacht hat waren Aussagen von Designern die in Agenturen arbeiten und , um das Beispiel nochmal aufzufassen, von einer 80 Stunden Woche und 1200 eu / Monat erzählt haben. [/quote]

Netto kommt das hin und ja, das ist weitgehend normal. Jedenfalls in den größeren und namhaften Agenturen, die als Sprungbrett dienen. Das liegt aber auch daran, dass viele in der Branche Privat- und Berufsleben nicht klassisch trennen und eben 'Ihr Ding' machen wollen.

[quote]Das ist für mich keine Arbeit sondern Schufterei. Ist natürlich möglich das dies nur in der Anfangszeit so ist und sich nach 2 bis 3 jahren normalisiert. [/quote]

In vielen Agenturen 'normalisiert' sich das nicht - die Bezahlung wird nur besser. Aber wer in erster Linie Geld verdienen will, sollte besser Maschinenbau studieren - die Leute werden händeringend gesucht und erzielen Einstiegsgehälter, die Grafiker und artverwandte erst nach Jahren (und entsprechendem Arbeitseinsatz) erwarten können.

[quote]Ja wie bin ich darauf gekommen KD zu studieren. mein Cousain hat KD studiert und ich fand das was er macht schon immer sehr interessant und wollte so etwas auch mal machen. Auch bin ich schon seid ich denken kann an Kunst etc. interessiert und habe auch des öfteren recht gute Ideen die ich nur aus Mangel an Know-How nicht richtig umsetzten kann ( ZB. kann ich halt nicht gut zeichnen) [/quote]

Wichtig ist, dass Du Dich gründlich informierst. Nicht nur theoretisch. Schau' Dir auch Hochschulen an, Diplomausstellungen, bekomme ein Gespür dafür, was da gemacht wird, wo die Schwerpunkte liegen. Und dann überlege Dir, ob das das passende für Dich ist. Und versteife Dich nicht auf eine Hochschule. Nutz' die Zivizeit, Dir Programmkenntnisse draufzuschaffen, geh' raus und fotografiere. Leg' Dir ein Skizzenbuch zu und fang an, einfach Skizzen zu machen. Stell' Dir selbst Aufgaben und versuche sie umzusetzen, egal auf welche Art.

c_writer
mad
Beiträge: 2226
was die arbeitszeiten angeht: wenn man karriere machen un vwirklich gut verdienen will, ist das fast wie überall unumgänglich hart dafür zu arbeiten.

ich habe für mich jetz schon entschieden dass ich auf keinen fall in eine agentue möchte, die dich bis mitternacht da sitzen lässt für ein eher schlechtes gehalt, sowas gibts hal auch. aber auch agenturen, die sowas nicht nötig haben. dafür gibts in der regel aber weniger kohle. aber später hat man schon eine wahl.
Wer sich für KD an der FH WIESBADEN interessiert:
--> http://madstudy.blogspot.com
--> http://www.design-wiesbaden.de
Katan
Beiträge: 37
Ok so wie sich das anhört gibt es später 3 Möglichkeiten:

1. Agentur mit viel Arbeit und wenig Geld aus Karrieregründen
2. Agentur mit wenig geld und normalen Arbeitszeiten
3. Privatisierung

Ich denke ich würde dann den 2. Weg nehmen. Ich warte mal noch ein paar andere Antworten ab- speziel die Frage nach dem Table Top Thema interessiert mich :)
MaryKate
Beiträge: 66
Katan, Design ist keine Kunst. Es gibt Berührungspunkte zwischen Design und Kunst, aber es wichtig, diese beiden Themen getrennt zu sehen. Dass Du Dich für Kunst interessierst, ist gut, aber es prädestiniert Dich nicht dafür, Design zu studieren. Design hat immer ein festgelegtes Ziel, im Falle von KD ist es ein Kommunikationsziel, das erreicht werden soll. Was Du für die Mappe erreichen musst, ist Bilder zu schaffen, die etwas bestimmtes, beabsichtigtes vermitteln sollen.

Eine gute Idee besteht in dem Fall also darin, dass Dir einfällt, wie man einen bestimmten Sachverhalt visualisieren kann. Mangel an Know-How zählt nicht als Ausrede. Dann probierst Du eben so lange, bis es so aussieht, dass Du zufrieden bist.

[quote] Die Frage sollte auch kein Affront sein, aber - let's face it: "Irgendwas mit Design machen" ist ein Modethema. Und wenn sich Leute, die vielleicht mal die Page in der Hand hatten und sonst das lustige Werber- und Designerleben aus GZSZ kennen, berufen fühlen, 'Design' zu studieren, sind die Enttäuschungen vorprogrammiert ... Spätestens bei der Mappe ist dann meist Schluss.
[/quote]

Ich hatte das nicht als Affront aufgefasst. Damit wollte ich nur sagen, dass man nicht nur KD studieren wollen darf, wenn man schon ein Zeichengenie ist seit man 3 ist und selbstverständlich schon mit 15 tolle Flyer gestaltet hat :wink:
Weil das manchmal so ankommt. Ansonsten stimme ich der Aussage aus Deinem Zitat bzw. Deinem letzten Post uneingeschränkt zu, c_writer.

Zu den Figuren noch meine subjektive Meinung: Lass sie erst mal außen vor. Sonst kann die Gefahr bestehen, dass Du zu sehr auf die Figuren fixiert bist für Deine Mappe. Löse Dich davon. Wenn es nur darum geht, die Figuren in Szene zu setzen und es nicht äußerst raffiniert gemacht ist, geht es eher schief. Nach dem, was ich gehört und gelesen habe, stehen die Profs nicht sonderlich auf Fantasy- und Manga-Figuren, weil sie optisch sehr "vorbelastet" sind. Das gilt sicherlich nicht nur für Zeichnungen.

Du willst Dich nur in Trier bewerben? Viel Glück. Ich will Dir nichst unterstellen, aber das riecht danach, dass es Dir nicht wirklich ernst ist. Wenn Du wirklich KD studieren willst: Informier Dich darüber, welche Schule für Dich und das, was Du vorhast, am besten ist. Und bewerb Dich an mehreren Schulen. Geh dahin, wo Du das Gefühl hast, Dich am besten weiterentwickeln zu können.

Wenn es Dir wichtiger ist, in Trier zu bleiben und anschließend gut Kohle zu verdienen: studier was anderes. Das meine ich nicht böse. Nur ehrlich.
Katan
Beiträge: 37
Es ist mir schon Ernst aber mein späteres Leben liegt mir schon am Herzen und deswegen möchte ich nicht als guter aber armer Grafiker enden. Wenn man sich am Anfang reinknien muss - kein Problem denn wenn ich etwas mache dann richtig und dann knie ich mich auch gerne rein- Nur wenn man hört das die Arbeitszeiten nahezu den ganzen Tag einehmen bis spät nachts und man dann auch noch schlecht verdient frage ich mich wozu ich dies mache.

Das klingt für mich so als ob manche denken '' Ich mach KD um jeden Preis ,selbst wenn ich mich halb Tod schaffe und trotzdem gerade so über die Runden komme.''

Und das kann es ja auch nicht sein. Ich denke ich werde jetzt mal ein paar Praktika machen und dort die Leute vor Ort fragen wie es später so aussieht - die Leute in den Agenturen sitzen ja direkt an der Materie und können mir vlt. ein paar Infos geben.

Die Minis lass ich dann erstmal raus -habe ich mir schon gedacht
:)

Eigentlich bin ich vom KD Studium schon recht überzeugt, was mir fehlt ist eine Bestätigung das sich das Studium lohnt. Wie schon gesagt ich will kein übernatürliches Gehalt. Nur recht normale Arbeitszeiten ( klar das man mal Überstunden machen muss aber jeden tag bis 12 uhr nachts sollte halt nicht der Fall sein) und ein solides Gehalt womit ich ne Wohnung, Essen und den ein oder anderen Euro für Sonstiges übrig habe. Das das Gehalt mit den Jahren steigt ist denke ich überall in allen Branchen der Fall und das man klein anfängt auch.
Nur scheint es ja recht unterschiedliche Meinungen zu geben. Die einen sagen 2500 eu die anderen 1200 eu. Ich denke solange man keine Familie zu ernähren hat langen 1200-1500 Eu auch nur Blick ich schon ganz gern in die Zukunft und möchte sicherstellen später meine Familie versorgen zu können , was ja auch denke ich verständlich ist.

Gibt es Möglicherweise jemanden mit schon ein paar Jahren Berufserfahrung den man fragen könnte?
MaryKate
Beiträge: 66
Ob sich das Studium lohnen wird, kann Dir nur Dein Herz sagen. Es ist ein Beruf, der in aller Regel aus Leidenschaft ausgeübt wird. Das ist der Grund, warum viele für ein mickriges Gehalt bis in die Nacht hinein schuften. Und warum oft so ein niedriges Gehalt bezahlt wird. Weil es den meisten nicht sehr wichtig ist. Weil es ihnen um die Sache an sich geht. Das hat leider dazu geführt, dass viele denken, dass es wenig wert ist, weil die Arbeit wenig kostet. Ein Teufelskreis.

Aber es hat viel damit zu tun, was Du mit Dir machen lässt und was nicht. Man muss nicht alles mitmachen und man kann sich auch Respekt verschaffen, wenn man nein sagt. Aber das ist überall so.

Für 1.200 brutto würde ich – fertig ausgebildet – nicht arbeiten. Aber bei 2.300-2.500 brutto kommen wir ja ungefähr bei dem Betrag netto raus. Das ist durchaus realistisch. Die "normalen" Arbeitszeiten hast Du, wie gesagt, zum Großteil selbst in der Hand.

Ich habe übrigens Berufserfahrung in der Branche, obwohl ich mein Studium noch vor mir habe. Ich habe schon länger eine abgeschlossene Ausbildung als Mediengestalterin und arbeite im Moment ansonsten mit studierten Grafikern zusammen. Außerdem habe ich einige im Freundeskreis. Deswegen habe ich durchaus Erfahrung damit, was "man so verdient", und wie das Arbeitsleben aussieht bzw. aussehen kann.
Katan
Beiträge: 37
Hey,

ich denke dann ist KD schon das richtige - mein Herz sagt ja nur mein Kopf zweifelt ^^ Aber wenn es so ist wie du sagst habe ich weniger bedenken.
Nochmal danke für die Hilfe und die nützlichen Infos
:wink:
Anonymous
[quote="Katan"]Es ist mir schon Ernst aber mein späteres Leben liegt mir schon am Herzen und deswegen möchte ich nicht als guter aber armer Grafiker enden. Wenn man sich am Anfang reinknien muss - kein Problem denn wenn ich etwas mache dann richtig und dann knie ich mich auch gerne rein- Nur wenn man hört das die Arbeitszeiten nahezu den ganzen Tag einehmen bis spät nachts und man dann auch noch schlecht verdient frage ich mich wozu ich dies mache.[/quote]

Weil der Job Dir Spaß macht, weil das genau 'Dein Ding' ist, weil Du Dir nichts anderes vorstellen kannst. Weil Du das in Deiner knappen 'Freizeit' sogar auch noch machst - vll. im kulturellen oder Non-Profit-Bereich. Für umme!

Und weil Du kein Künstler bist, sondern Dienstleister und Dienstleister egal in welcher Branche von Ihren Auftraggebern abhängig sind. Und wenn dem Auftraggeber am Freitag einfällt, dass er am Montag dies und jenes haben will, dann arbeitest Du eben das Wochenende durch. Oder verlierst den Auftrag.

[quote]Das klingt für mich so als ob manche denken '' Ich mach KD um jeden Preis ,selbst wenn ich mich halb Tod schaffe und trotzdem gerade so über die Runden komme.''[/quote]

Ja, bei einigen ist das sicher so. Und mit denen wirst Du wohl oder übel irgendwann um offene Stellen konkurrieren.

[quote]Eigentlich bin ich vom KD Studium schon recht überzeugt, [/quote]

Ganz ehrlich und nicht böse gemeint: Den Eindruck habe ich nicht. Aber mach' Praktika (wird ohnehin schwer genug, eines zu bekommen) und schau' Dir an, wie die Arbeit aussieht. Das ist immer gut.

[quote]was mir fehlt ist eine Bestätigung das sich das Studium lohnt. [/quote]

Die wirst Du nicht bekommen. Jedenfalls nicht wenn "lohnen" pekuniär besetzt ist. Wenn Du am Ende des Studiums eine gute Mappe hast und gute Praktika vorweisen kannst und zur rechten Zeit auch noch die richtigen Kontakte hast, kommst Du für ein normales Einstiegsgehalt in einer Agentur unter, ohne noch mal Praktikant zu sein. Und wenn Du dann Gas gibst, kannst Du Dein Einstiegsgehalt in den nächsten vier bis fünf Jahren verdoppeln. Im Zweifelsfall bist Du dann aber auch bei Deinem dritten Arbeitgeber in der zweiten Stadt.

[quote](...) Nur scheint es ja recht unterschiedliche Meinungen zu geben. Die einen sagen 2500 eu die anderen 1200 eu.[/quote]

Das eine sind Brutto- und das andere Nettogehälter. Wie MaryKate sagte, sind Einstiegsgehälter von 1800-2500 realistisch. IMO eher 1800 als 2500. Jedenfalls könnte ich auf Anhieb etliche Agenturen aufzählen, bei denen das Standard ist.

Von 1800 brutto bleiben eben ca. 1200 netto. Von 2500,- übrigens nur gut 1500,- die Steuerprogression macht's möglich.

In strukturschwachen Gegenden sind die Gehälter grds. niedriger, in Berlin auch. Zu viele Leute, die unbedingt nach Berlin wollten und sich jetzt in Mitte auf die Füße treten. Dafür sind die Lebenshaltungskosten aber auch niedriger als in Hochburgen wie Hamburg, Düsseldorf oder München.

[quote]Gibt es Möglicherweise jemanden mit schon ein paar Jahren Berufserfahrung den man fragen könnte?[/quote]

Du sprichst gerade mit einem (wobei ich Texter bin, kein Grafiker). :wink:

c_writer
Zac
Beiträge: 120
Also ich glaube nicht, daß diese TableTop-Malerei für eine Mappe tauglich ist.
Wobei deine Idee, eine Story daraus zu entwickeln schon was für sich hat. Müsste aber extrem gut gemacht sein, vielleicht als Filmchen ?

Lass dich mal nicht von diesen Kruselgeschichten über lange Agenturnächte und schlechte Bezahlung ins Boxhorn jagen. Die Agenturenlandschaft ist sehr heterogen. Was stimmt ist, daß bestimmte Kreativagenturen es sich leisten können die Leute auszusaugen und extrem schlecht dafür zu bezahlen, z.B. JvM. Dazu gehören aber immer zwei. Wer meint nur diese Agenturen würden das Sprungbrett für eine Karriere sein, soll halt den Affen spielen. Am Ende sind es doch nur einige wenige, die das Zeug zu zum Kreativstar haben, die meisten versuchen sich nach einer Episode teuer weiter zu verkaufen, bis die neuen Arbeitgeber bemerken, daß sie eine "Niede" gezogen haben. Das sind dann die Leute, die das Gehaltsniveau absenken.
Seit 2005 ist die Nachfrage nach GUTEN Absolventen wieder stark angestiegen und die Anfangsgehälter sind entsprechend gestiegen. Seriöse Agenturen wie z.B. Ogilvy zahlen sogar wieder für Studienpraktikanten 500 Euro/Monat. Wenn ich von 3.000 Euro für ein Designergehalt berichte, dann meine ich kein Anfangsgehalt. Es handelt sich um das Gehalt nach einem Jahr Berufserfahrung in einer großen Münchner Agentur. Kleinere Agenturen mit guten Kunden zahlen häufig besser, genauso wie Designagenturen. Ein Einstiegsgehalt von 2000 bis 2500 ist realistisch und zwar bei normalen Arbeitszeiten, die jedoch in Agenturen generell ein paar Stunden über der Norm liegen. Dafür ist die Arbeit auch schöner und das Umfeld besser als in vielen anderen Unternehmen. Wievel man danach verdient ist unmittelbar mit zwei Faktoren verbunden, deinem Talent und deinem Verhandlungsgeschick. Das wichtigste Kapital einer Agentur ist die Qualität ihrer Kreativen und kein Agenturboss wird einen guten Kreativen wegen ein paar hundert oder tausend Euronen ziehen lassen. Und wie ich schon erwähnte, es gibt nicht nur den nationalen Arbeitsmarkt. Oft ist eine Karriere im Ausland viel interessanter für einen Designer, z.B. in Spanien, in Kanada, Skandinavien, China, Australien oder in der schönen Schweiz.
Mens agitat molem.
berzerk
Beiträge: 7
Hey Katan,
die bemalten Miniaturen sind wirklich gut. Kompliment. Warhammer?
Ich habe früher auch gerne Modelle bemalt, allerdings nicht fortgeführt, sind ja nicht ganz billig, besonders die Heldenmodelle..
Was ich dir empfehlen kann, schau dir dochmal das ein oder andere 3D-Programm an, dafür musst du nicht gut zeichnen können aber sonst steht dir alles offen, bin letztlich auch da gelandet.
Zum Thema KD: ich habe eine ganz andere Meinung als meine Vorschreiber, ich will das nicht weiter kommentieren. :?
Für mich ist KD ein Kompromiss aus kreativer Freiheit und solider Berufsausbildung.
Ich bin sicher du machst dein Ding.
Gruß
MaryKate
Beiträge: 66
berzerk: Wenn Du Deine konträre Meinung nicht kundtun willst, warum hast Du dann erwähnt, dass Du eine hast? Spucks aus und stell Dich einer möglichen Diskussion oder behalt es ganz für Dich. Diese Kokettiererei ist was für kleine Mädchen 8)

Wie kommst Du zu der Erkenntnis, was KD (für Dich) ist?
Katan
Beiträge: 37
Ok das ich so viel negatives gehört habe kann daran liegen das diese Designer in Berlin arbeiten wo scheinbar ein starkes Überangebot an arbeitssuchenden Designern herrscht.
Ich denke KD ist das richtige. Harte Arbeit habe ich noch nie gescheut , nur Sklavenarbeit ist sebstverständlich nicht mein Ding. Mir war vorher nicht klar dass Agenturen so unterschiedlich sein können.
Habe bisher immer nur gehört ich sollte mich nach dem Studium sebstständig machen und einen großen Bogen um Agenturen machen da diese dazu neigen ihre Leute gerne mal auszubeuten.
Wo ich später mal lande ist mir bis jetzt noch egal nur JETZT wollte ich vorerst noch in Trier bleiben aus versch. Gründen.

Hatte später Köln ins Auge gefasst aber München oder sogar Ausland steht noch ganz offen. ( Japan reizt mich schon lange ^^)

@ berserk:
Zu den Minis: Ja ist warhammer. Ich verdiene damit seid 9 Jahren meine Kohle und hab mitlerweile an recht kompetentes Team hinter mir :)
Es ist sagenhaft wieviel geld man damit verdienen kann aber da es auch auf Aufträgen basiert ist es halt kein gesichertes Einkommen und daher als Hauptberuf nicht geeignet. Es gibt Monate da verdiene ich 3000 eu mit der Malerei und es gibt Monate da vediene ich gar nichts je nachdem wie viele Aufträge ins Haus flattern. :wink:
Lomien
Beiträge: 127
Kommunikationsdesign ist auch sehr von Aufträgen abhängig ;)

P.S.: ich habe vor einigen Jahren auch ne Zeitlang angemalt, hab immer noch hunderte Figuren herumstehen ^^
Anonymous
[quote="Katan"]
Habe bisher immer nur gehört ich sollte mich nach dem Studium sebstständig machen und einen großen Bogen um Agenturen machen da diese dazu neigen ihre Leute gerne mal auszubeuten.[/quote]

Das ist jedenfalls der Ruf - aber glaub' mir, als Selbstständiger beutest Du Dich im Zweifelsfall selbst aus, das ist auch nicht besser. :cry: Schließlich kommt zur der berechenbaren und damit bezahlten Auftragsarbeit auch noch das ganze Networking und Aufträge ranschaffen ...

[quote="Zac"]
Seriöse Agenturen wie z.B. Ogilvy zahlen sogar wieder für Studienpraktikanten 500 Euro/Monat. [/quote]

"Sogar wieder"? Gab es mal eine Zeit, in der Ogilvy das nicht getan hat? Wäre mir neu. Selbst die als übelste Ausbeuterläden verschrieenen Agenturen (in Hamburg bspw.) bezahlen ihre Praktikanten, das ist ganz normal.

Aber damit dass gute Leute (!) im Moment wie blöd gesucht werden, hast Du Recht. Das war nach 2001 anders ...

c_writer
severe
Beiträge: 87
harte arbeitszeit … designer bist du 24/7 im kopf oder gar nicht. (und das hat nix mit gut oder schlecht zu tun)

wer sich gedanken über geld macht, meint es nicht ernst. studium ist keine berufsausbildung die bekommst du beim GTA oder an einer FH.

warhammerfiguren bemalen ist sowenig design wie kunst.

nur so ein bisschen design studieren, kreativität und freiheit, probleme lösen ist das stichwort, die einzige freiheit die dir da bleibt ist, dass es eigene problemstellungen sein können. Vor sich hin malen und schön gestalten ist nicht das, was dich an einer (guten) uni erwartet.
Katan
Beiträge: 37
[quote="severe"]
studium ist keine berufsausbildung die bekommst du beim GTA oder an einer FH.

[/quote]

Ich werde auch an die FH Trier gehen. In wieweit unterscheidet sich das von einem Besuch an einer Uni? habe gehört die Arbeit ist mehr Praxisbezogen mit mehr Praktika etc.

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