Stereotypen. Klischees. Schubladendenken.
Wer sagt, dass alle Gothics unartig und alle 'Püppchen' nett sind?
Kann man nicht 'nice' und 'naughty' zugleich sein? Komm weg von dem Schwarz-Weiß-Denken.
Die Fotos wirken sehr oberflächlich und spiegeln nur das Schubladendenken unserer Gesellschaft wieder.

muss meinem Vorredner recht geben.

ebenso stört mich die Verwendung der Schrift/ Schriftarten extrem und auch die Kombination wort/bild überhaupt.
diese Dopplung ist unnötig und hat etwas didaktisierendes, was meiner Meinung nach fehl am platz in einer kreativen mappe ist: die bilder sollen für sich sprechen und nicht noch zusätzlich erklärt werden. des weiteren können die englischen begriffe manchen Leuten Probleme bereiten, die dem englischen nicht im gleichen maße mächtig sind, wie der verfasser.


warum überhaupt auf englisch? das erschließt sich hier auch nicht.

für mich hat das ganze auch irgendwie einen "billigen" Charakter, ohne dich beleidigen zu wollen.
aber wer sind diese frauen? das sind doch nur stereotypen! solche Frauen sehe ich nie. wer soll sich dadurch angesprochen fühlen? welche aussage steckt dahinter? ich weiss nicht, aber solche Fotos kann ich mir irgendwie nur in Zusammenhang mit schlechter Werbung vorstellen.

es ist viel zu oberflächlich, plakativ!!

noch was:

ich glaube, dass "echte" menschen um einiges interessante sind als solche gestellten Persönlichkeiten.

als betrachter merkt man sofort, dass es gestellt ist und das wirkt erstmal abschreckend.

[quote]Ich hatte mich letztes Jahr bereits beworben und da waren meine meistens Arbeiten "nicht eindeutig genug".[/quote]

Aber in der Zwischenzeit hast du nicht hoffentlich nur diese Fotos gemacht, oder? Das wäre ein bisschen wenig, immerhin hattest du jetzt genug Zeit.

[quote]Nein, ich habe nicht "nur" diese Bilder (danke, vielmals.), aber so wie hier alles zerissen wird und kaum Verbesserungsvorschläge kommen, werde ich sicherlich auch nichts weiteres hochladen.[/quote]

wenn man sich einem anonymen forum stellt, muss man mit harter Kritik rechnen.du willst ja schließlich angenommen werden, oder?


[quote]Und wie auch immer andere das machen, aber ich arbeite freiberuflich sowie in einer Teilzeitstelle und da ist nicht allzuviel Zeit drumherum. Das eine Mappe sich entwickeln soll, kann sein, aber ich arbeite unter Druck schlichtweg besser.[/quote]

mag sein, dass du wenig zeit hast, das interessiert aber nicht diejenigen, die deine mappe begutachten werden und darüber entscheiden, ob ja oder nein. die sind auch knallhart.


[quote]Die Photos sollen auch meine bisherige Arbeit (als Professioneller Makeupartist) miteinbeziehen, die auch meine gesamte Sicht auf das Thema Frauen und Äußerlichkeiten geprägt hat.[/quote]
ok. wenn du make-up-artist bist, kannst du das ganze nicht ein wenig "künstlerischer" umsetzen? ich find die Fotos irgendwie so 0815, ohne persönlichen stil, ohne künstlerische Handschrift. die wirken so gestellt, was sie natürlich auch sind, aber ohne charme, ohne Ideen. da fehlt irgendetwas persönliches von dir. ich finde die Fotos wirken kalt und viel zu direkt. mir fehlt da einfach die mehrschichtigkeit.

guck dir mal cindy sherman an, wenn nicht schon geschehen.

was mich hauptsächlich stört, sind diese furchtbaren Rahmen und die schlecht platzierte Schrift. Wenn es mit Schrift machen willst, solltest du unbedingt nach stilvolleren Schriftarten suchen und sie mittiger platzieren!

Hi gruftimufti,

auch wenn Dir die bisherigen Kommentare hart erscheinen mögen – je früher man sich daran gewöhnt desto besser. Ich kenne viele Studenten aus unterschiedlichen Hochschulen, die immer noch nicht mit deutlichen Worten umgehen können und dadurch erhebliche Nachteile haben.

Wenn es Dir um den Kontrast zwischen Künstlichkeit und Natürlichkeit geht, dann wird es durch das Weglassen der Schrift nicht sehr viel deutlicher. Die Fotos allesamt ziemlich künstlich. Da macht es keinen Unterschied ob es Deine Freunde sind oder nicht. Sie könnten allesamt einem Versandkatalog entsprungen sein. Momentan bringt die Umsetzung Deine Idee nicht wirklich gut zur Geltung.

Interessant finde ich Deinen Gedankengang, Deine Arbeit als Make-Up-Artist mit einfließen zu lassen. Aber das müsstest Du den Prüfern dann deutlicher zeigen. Welche Erfahrungen hast Du gemacht, die Dich von Anderen unterscheiden?

Da hast Du erstmal gute Voraussetzungen: Freunde, die Du gut kennst, die für Dich Modell stehen, berufliche Erfahrung, eine Idee. Nur müsste das jetzt so kombiniert werden, dass man das auch merkt. Die Fotos bisher kann auch XY ohne Deine Vorkenntnisse machen.

Ändere mal deinen Threadtitel in etwas sinnvolleres, die Regeln wirst du ja gelesen haben?!

[quote="Reinex"][quote]Nein, ich habe nicht "nur" diese Bilder (danke, vielmals.), aber so wie hier alles zerissen wird und kaum Verbesserungsvorschläge kommen, werde ich sicherlich auch nichts weiteres hochladen.[/quote]
wenn man sich einem anonymen forum stellt, muss man mit harter Kritik rechnen.du willst ja schließlich angenommen werden, oder? [/quote]

Das "anonyme Forum" kann man da auch rauslassen, wer nach Kritik fragt wird diese bekommen. Hier genauso wie später im Studium. Und nur durch Kritik kannst du dich weiterentwickeln und verbessern.

Was deine Bilder angeht, decken die sich nicht wirklich mit dem was du hier schriebst.
Man kann es in Teilen wiedererkennen, ich sehe aber z.B. nicht den Punkt, das deine Personen sich im rechten Bild "wohlfühlen" und sie selbst sind.
Im linken sehe ich auch eher "strenge" als Emotion.
Das rechte wirkt schon sehr gestellt.

Grundsätzlich ist die Idee ja nicht verkehrt (keine Idee wäre das...), nur die Umsetzung ist noch etwas, ich sage mal "wenig Erfolgreich".
Es geht dir ja um Kommunikationsdesign, du möchtest mit den Bildern Kommunizieren. Und im Moment kommunizieren die eben das Falsche. Zumindest im Bezug auf das was du zeigen wolltest.

Das mit der Schrift ist ja nun klar... aber beschäftige dich mal noch mehr mit der Bildaussage und den Menschen in den Bildern. (Kommunikation!)
Bis auf das eine Bild hast du immer einen statischen Hintergrund, warum arbeitest du nicht mehr mit dem Umfeld?
Bewerber versuchen oft, es sich über die Fotografie einfach zu machen. Und natürlich, einmal das Knöpfchen drücken ist schneller gemacht als eine Zeichnung.
Aber es braucht beim Foto ebenso Gehirnschmalz und "Arbeit".

Ich vermisse z.B. auch das Arbeiten mit Licht! Besonders über das Licht kannst du "künstlich" und "wohlfühlend" herausarbeiten.
Dabei hast du bei dem ersten Bild auch damit angefangen...

irgendwie ist das erste Bild für mich noch das interessanteste, die anderen fallen dagegen stark ab, obwohl die handwerklich sicher besser sind.
Aber das ist ja nicht Sinn und Zweck des ganzen.

Nimm dir die Zeit, mach Sketches/Scribbles zu deinen Bildern, und packe die auch mit in die Mappe. Ein Storyboard/Drehbuch wird dir auch helfen deine Ziele klarer zu formulieren und diese in den Bildern deutlicher heraus zu arbeiten.

@gruftimufti

Wenn der Rahmen im Endeffekt nicht da ist hab ich gar nix dran auszusetzen. Also die Idee mit Fotos in gleichmässigem Abstand auf die Pappe zu kleben find ich super. Wenn du das so meinst wie ichs verstanden hab (je ein Bildpaar pro Pappe).

Hi,

bin bei allen Fotomappenarbeiten immer eher still, weil ich da noch weniger zu weiß als sonst.

Ich find die Bilder sauber fotografiert, vielleicht zu sehr so. Die sind sehr gleichmäßig ausgeleuchtet und die unteren dann in Pose geschossen und das zusammen mit diesem neutralen Hintergrund erinnert mich persönlich unangenehm an Stockfotografie. Da hat man sehr, sehr häufig typisierende Menschenbilder vor dann meist reinweißem Hintergrund oder transparent gestellt.
Die sind wie deine gut fotografiert, sauber zurechtgemacht aber damit halt auch sehr glatt. Es fällt mir sehr schwer, einen Bezug zu den Figuren aufzubauen. Ah, siehtste? Spontan schreib ich Figuren schon, nicht Frauen, nicht Menschen.

Mir wäre nicht der Gedanke gekommen, dass eine der Varianten 'echter' wirken soll, passender zu dem jeweiligen Menschen. Betrachter kennen diese Frauen ja nicht (anders als du) können nur zuordnen, was du ihnen zeigst. Gerade sind das Frauen in zwei verschiedenen Aufmachungen, aber mir zumindest kommen die beiden Varianten austauschbar vor. Denke, was Blacksmith rät, könnte wirklich helfen: Einbettung in Szenen? Dann hast du mehr Nahrung für die Bilder als im Porträt vorhanden ist, weil dann die Umgebung mitspricht.
Was ich mir auch gut vorstellen kann, ist dass du sogar im Kontrast ganz stark betonst, wie gestellt Bilder sein können. Dass du dieTendenz, die die Bilder gerade haben, einmal aufbrichst und einmal vielleicht steigerst, dass es einem mit dem Zaunpfahl den Kopf scheppern lässt.

hi ich habe eine frage zu meiner mappe. sie besteht aus arbeiten, die alle auf din a 2 papier präsentiert werden. ich habe aber bei einer serie vor 4 din a 3 papiere zu benutzen, als präsentationsfläche. hat jemand erfahrung damit, ob das sinn macht oder gibt es da eine regel, dass man bei einem format bleiben muss/soll etc. danke für die schnelle antwort.