also soweit ich gehört habe kommt es bei fotos für Grafikdesign etc in erster linie darauf an, ob du ein "auge" für etwas hast. nicht ob es besonders professionell gemacht wurde
Mir sagte man, dass man einfach selbst sehen sollte wo man am besten mit klar kommt.
Da ich keine Spiegelreflex zur Verfügung habe und auch nicht wirklich damit umgehen kann werde ich wohl meine Digicam benutzen.

das ganze gilt natürlich nicht für spezielle fotostudiengänge

sagen wir mal so: das entscheidende ist was hinten rauskommt :wink:
wenn du gute photos machst, eine gutes auge beweist, bei der motivwahl nicht danebenliegst etc. ist es egal mit welcher kamera du das fotografierst.
gut mit ner 2 Megapixel kamera ist jetzt nicht so toll.
aber bei 4 oder 5 MP kann man auf den ersten blick nicht viele unterschiede feststellen.

im zweifelsfall: foto ist foto

schließe mich da an:
werkzeug ist werkzeug - das interessiert keinen. nur das ergebnis ist relevant.

ich bin zwar eingefleischter digital-fan, benutze meine spiegelreflex aber trotzdem sehr gerne für action- und spontane people-fotografie... diese bereiche kannste mit ner sucher-digicam, wegen der auslöseverzögerung und dem - meistens - scheiß langsamen autofocus total vergessen.

an der digital-fotografie schätze ich sehr, dass ich ganz genau weiß, wie meine prints später aussehen werden, weil ich selber alles am rechner korrigiere und "pfusche". bei analogen aufnahmen haste immer das zittern und das fragen, was die im labor wohl aus deinen bildern machen werden...

noch angemerkt: dunkelkammertechnik ist zwar ne schöne erfahrung, aber nicht nötig für eine mappe. vorausgesetzt, man will keine eigenen schwarzweiß-lith-prints anfertigen.

und noch ein zitat aus der merkblatt der fh mainz zur mappe für mediendesign:
"fotos sollen eine individuelle sichtweise zeigen und eine thematische vielfalt aufweisen. die technische ausführung wird mitbewertet."


gruß,
fuku

gerade bei der mappe werden digital fotos viel schlechter bewertet als analoge, denn bei digibildern hilft oft der zufall, wenn man 200 bilder am tag verschießt dann wird schon was tolles dabei sein, der respekt vor guten digibildern ist nahe null.
Wenn du ne serie mit der Digitalen schießt ist das bestimmt ok, weil man dann sehen kann wie du arbeitest, aber die profs kennen auch die schnappschüße.

also mein tip: nen SW Film in die SLR und selber entwickeln, dann werden dir fehler verziehen

btw: digital und spiegelreflex sind keine gegensätzlichen "partner", sondern digital-analog. schliesslich gibt es digitale spiegelreflex-kameras...

ansonsten bin ich auch der meinung, dass die idee + motivwahl das entscheidende sein sollte... wenn es aber um fotodesign geht oder kd mit fotografie als studienschwerpunkt brauchst du auf jeden fall erfahrung mit einer analogen kamera. das wird zumindest vorausgesetzt...

ich will mich nächstes jahr für ein photodesign studium oder kd studium mit schwerpunkt photodesign bewerben. ich hab zwar eine 5-Pixel semi-professionelle Digitalkamera (Olympus C5050 Z), aber keine Spiegelreflexkamera. Welche Kamera für Einsteiger ist denn am geeignetsten (zu teuer sollte sie nicht sein, bis zu 200 €)? Und welche Filme sollte man sich kaufen? Worauf muss ich sonst so alles achten?

Sollten in der Mappe ausschließlich Photographien von analogen Kameras sein, oder kann man auch Photographien von digitalen und analogen Kameras aufziehen?

Ich bin für jeden Tipp und jede Info seeehr dankbar! :)

Also fuer die von dir angepeilten 200EUR gibt es meines Erachtens, zumindest neu, nicht die fette Auswahl, aber die `Klassiker` haben schon einiges zu bieten.
Also ich wuerde entweder zu einer `Canon EOS` (z.B. 500N) oder dem Einsteigermodell von `Nikon` raten. Die Nikon gibt`s schon einen Tick guenstiger, leistungsmaessig duerfte dazwischen kein grosser Unterschied liegen. Vorteil Canon: meistverkaufte SLR weltweit, dementsprechend viel Zubehoer, vor allem gebraucht.
Ich hab auf jeden Fall seit 3 Jahren eben diese Canon 500N, hab mir dann nochmal n 300er- Tele gekauft (gibt`s auch gerade bei `Saturn` fuer 99EUR)
und bin seitdem sehr zufrieden.

Konban-wa.

Ein großteil meiner Photographien sind digital entstanden, ich habe sie dann allerdings wieder richtig auf Fotopapier belichten lassen. Habe nur eine 3,2 Megapixel kamera, aber für A4 reicht das, ohne das man sieht dass sie digital sind.

Bei Mappenberatungen in der HfbK Hamburg, HfG Karlsruhe und HBK Braunschweig hatten die Profs kein problem mit digitalen Photos, ihnen ging es ums sehen. Wie eh schon einige gesagt haben.

Die Canon EOS 500N habe ich auch, kann ich nur empfehlen, hatte noch nie Probleme damit. Kann ich nur empfehlen.

Hallo Du,

ich stand auch vor der Frage ob digi oder Reflex. Ich denke von der Qualitaet sind inzwischen beide auf dem gleichen Stand, ABER um dein HAndwerk etwas besser verstehen zu koennen, wie focosiere ich die Blume ausser so lange Photos zu machen bis die digi dir anzeigt jetzt ist es gut, ist wohl eine SReflex von Vorteil denn so erlangst du an selbst Erfahrungen lernst deine Kamera kennen und kannst mit ihr spielen...halt dein verlaengerter Arm. Fuer die MAppe wuerde ich jedoch die Kamera benutzen die fuer dich im Moment am efektivsten ist ;-) toi toi toi


Gruss, charly