#2: auf dem richtigen Weg? Mappe KD

Sie sind hier

Letzter Beitrag
Luftballon
Beiträge: 15
#2: auf dem richtigen Weg? Mappe KD
Hallo,

Ich hatte hier schon mal was hochgeladen, allerdings war das nicht so wirklich das Wahre!
Wag jetzt mal ein neuen Versuch, mit neuen Arbeiten, aber noch mit dem selben Thema, nämlich REISE

Hab jetzt hier nur Fotos hochgeladen, denn ich kann mich selbst nicht so wirklich dazu aufraffen, was zu malen oder zu zeichnen. Muss das denn unbedingt sein?

So, bin mal auf eure Kritik gespannt!

Danke schonmal in voraus und hier der Link:

http://picasaweb.google.com/105240235490076855903/Mappe#


p.s.: bei dem letzten BIld, kommt noch der TItel mit dazu: Urlaubserinerrungen
Moosmutzel
Beiträge: 1190
Ich finde, die vielen guten Tipps, die du hier bekommen hast, hast du nicht wirklich beherzigt. Solche Fotos kann jeder machen, der Urlaub in Paris gemacht hat. Wo bleibt dein Sinn für das Besondere? Wo bleibt deine Kreativität? Sorry dass mein Urteil so hart ausfällt, aber ich bin nur ehrlich und möchte, dass du aufwachst und endlch mal loslegst. Die Konkurrenz ist hart und wenn du es wirklich wirklich schaffen willst, musst du viel mehr bringen.
http://www.josefineseifert.de
[url=http://www.f5.htw-berlin.de][img]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/7/7e/Logo_HTW_Berlin.svg/120px-Logo_HTW_Berlin.svg.png[/img][/url]
Luftballon
Beiträge: 15
Ich weiß nicht wie ich es am besten formulieren soll, ohne patzig zu klingen.

Ich finde das die Fotos ein wenig besser sind, als das was ich damals hochgeladen hab, denn die Kinderzeichnungen waren wirklich....schlecht!

Ich habe eigentlich jetzt eher versucht, "Reise" von einer anderen Seite zu betrachten, also quasi mich vom Klischee zu lösen. Gut, die Parisbilder kann man wahrscheinlich wirklich rausschmeißen, aber ich mir persönlich gefallen die Fussabdrücke und Urlaubserinerrung. Vielleicht muss ich anders rangehen, um zu zeigen was ich damit wirklich sagen will. Denn mit den Fussabdrcken wollte ich zeigen, das Menschen Spuren auf ihrer Reise hinterlassen, aber die nicht für ewig sind, wie eben diese Fussabdrücke. Und bei Urlaubserinerrung, das man während der Reise so viel Müll sammelt, wie eben die Metrotickets, aber die landen eh wieder im Müll und man schaut es sich nicht wieder an, bzw. das man n Haufen Dreckswäsche hatt.

Vielleicht habe ich auch einfach immer noch nicht wirklich verstanden, um was es geht. Inwiefern kommt banales an? Denn ich finde, je banaler, desto besser!

Aber trotzdem danke

p.s.: ich mach nicht Urlaub in Paris, ich wohne da zwischenzeitlich :wink:
Haley
Beiträge: 165
nein, malen und zeichnen muss man nicht können, zumindest für KD (hängt aber auch stark von der Hochschule ab, bitte vorher informieren). Aber es ist immer gut, und zwar für dich selbst , etwas neues zu erlernen.

deine Fotos sprechen mich nicht an, so Leid mir es tut, besonders die letzten zwei aber auch nur weil ich auf Inszenierung keine besonderen Wert lege. Die anderen sind zu gewöhnlich, wirken auf mich wie Schnapsschüsse (versteh mich nicht falsch, auch Schnapsschüsse haben ihren Reiz, aber das muss eben gekonnt sein).

ob du auf dem richtigen Weg bist kann ich dir ohne weitere Arbeiten leider nicht sagen. Aber eins kann ich dir sagen und zwar mit den jetzigen Fotos wirst du nicht durchkommen.

mein Rat für dich: mache weiter, du verbesserst dich mit der Zeit. Dennoch ganz wichtig: besuche Ausstellungen und gehe in die Bibliothek und schaue dir dort die Fotobücher an.

wenn du zufällig in Wien oder Wien-Umgebung wohnst: derzeit findet hier "Monat der Fotografie" statt, ist sehr interessant und sicherlich auch ganz nützlich.
zorton
Beiträge: 184
ich denke, dass das problem darin liegt dass du dinge und orte darstellst die du selbst mir dem thema verbindest, das sind aber alles szenen die auch 10000 anderen leuten sofort einfallen wenn sie an reisen denken. wenn du dich einem solchen thema näherst solltest du nicht einfach nur züge fotografieren. öffne deine augen und schärfe deine sinne um dich auf die dinge zu konzentrieren die anderen leuten verwert bleiben, weil ihre wahrnehmung nicht ausreicht.
hizu kommen zwei fragen die du dir immer stellen solltest: was möchtest du mit deinen bildern kommunizieren und wem nützen sie ?
zortoninksyou.blogspot.com
Luftballon
Beiträge: 15
plump gefragt: von wo weiß ich denn was andere sehen und was nicht?!

Ich hoffe es ist klar worauf ich hinaus will :D
zorton
Beiträge: 184
nunja alles was irgendwelche klischees bedient würde ich schon mal weg lassen ;) am besten du setzt dich in den nächsten zug und fährst erst mal 1000 kilometer :D dann hast du genug zeit über das thema nachzudenken und irgendwann langweilt es dich dann so sehr dass dir automatisch ideen kommen.
zortoninksyou.blogspot.com
Luftballon
Beiträge: 15
na das ist doch mal n Tipp :wink:
Matinka
Beiträge: 15
Man kann auch einfach drüber nachdenken was alles eine Reise sein kann, muss eine Reise etwas mit einem ortswechsel zu tun haben (physisch betrachtet)?
Wenn jemandem zuhöre, der von einer Reise erzählt, dann durchlebe ich diese Reise ja auch im Geist, bleibe aber physisch am gleichen Ort.
Ein Gespräch kanneise in eine Gedankenwelt, einen Argumentationsstrang meines Gegenüber mache.
Wenn meine Oma Geschichten von früher erzählt, dann mache ich eine Reise in ihre Welt.. in sie.. und auch in die Vergangenheit.

Du musst rausfinden was deine eigene Reise ist, vielleicht auch vorgreifend, was du denkst, dass die KD ausbildung für dich bringen wird. Mache eine Reise dorthin in die Zukunft vielleicht..

wenn ich ein foto betrachte (egal was es zeigt) mache ich persönlich auch eine Reise in dieses Bild. Ein schritt ist die komposition zu betrachten, die farben.
ein anderer schritt ist das dargestellte zu ersehen und mich an den Ort (wenn es einer ist zu begeben)
wenn ich abstrakte fotografien betrachte ist es eine reise zurück in meine eigene gedankenwelt, weil ich vielleicht formen suche die aussehen wie tiere (ganz banal)...
und dann reise ich als rezipient weiter und gucke was damit ausgedrückt werden kann, was mich anspricht, was nicht...

ich seh schon, wir reisen viel ;)
Miezekatz
Beiträge: 411
Hmmm, wie sag ich es.....Du betrachtest alles nur auf einer Ebene. Versuche dir das Wort Reise mal auf der Zunge zergehen zu lassen und überlege was alles dahinter stecken kann, wie man es drehen und wenden kann.
"Reise"....das Leben ist eine Reise, von der Geburt bis zum Tod. Ständig stehen wir an Weggabelungen und müssen Entscheidungen fällen, die uns maßgeblich im nachhinein beeinflussen werden und unsere "Reiseroute" bestimmen.Es gibt auch eine "emotionale Reise" ( Reise in dich Selbst/persönliche Entwicklung ) usw usf. Ich möchte dir hier nicht alles vorsagen, aber dahinter steckt viel mehr. Mach mal ordentlich Brainstorming.
Die anderen haben dir schon viele, viele wertvolle Tips gegeben. Lern das zu schätzen und block nicht ab. Dir will hier niemand auf den Schlips treten, sondern dir helfen deine Prüfung zu bestehen :D
Wenn jeder sagt "schön" und du rasselst ungbremst durch, bringt dir das ja auch nix :wink:
Luftballon
Beiträge: 15
In Planung hab ich schon sowas in der Art, und acuh anderes in der Art, wo ich mir ein wenig sicher bin das es auch um die ecke gedacht ist, aber mein Problem ist hauptsächlich das es bei der Umsetzung scheiter, undzwar gewaltig!!

Ideen einfach aufschreiben? Damit komm ich wahrscheinlich nicht durch, oder?! :lol: :lol:
Matinka
Beiträge: 15
von meiner sicht der freien kunst aus betrachtet würdest du es evtl..
da es verschiedene theorien gibt auf die man sich in dieser hinsicht berufen kann...

was meint du, es scheitert an der umsetzung?
Luftballon
Beiträge: 15
Ich hab Brainstorming über einen "längeren" Zeitraum hin gemacht und auch eben versucht mich vom Klischee zu lsen, quasi keine Bildern von Mutti, Vati, Kind und Hund die in den Urlaub fahren (ich hoffe es ist klar was ich damit sagen will) aber, ganz egal wie ich es auf Papier versuch zu bringen, es wirkt klischeehaft, plump und einfallslos, bzw kommt nicht wirklich das rüber was ich auch sagen will.

Ich weiß, vielleicht bin ich dann nicht wirklich geeignet für nen KD-Studiengang....aber das lassen wir doch mal lieber weg :wink:
Matinka
Beiträge: 15
ach, es ist eben nicht einfach den eigenen schaffensprozess zu finden...
ich hab manchmal auch zugangsschwierigkeiten und dann irgendwann kommt es...


experimentier ist das a und o, gedanklich oder mit dem material..
du kannst auch nen spaziergang machen und alles was du siehst mit einer reise mit reise verbinden...
es ist wichtig, dass deine gefühle rauskommen.... dass das was du fühlst auch gefühlt wird... ich find das foto mit dem wäscheberg eingentlich sehr schön muss ich sagen. ich stell mir dann vor wie ein riiiiiiiiieeeeeeesen wäscheberg aussehen würde, wenn man ne ganz lange reise macht..
aber eigentlich wenn ich an meine backpackingerfahrung denke.. 2 hosen, pulli shirt und alles so wenig wie möglich
:wink:

wenn ich mir die fotos der wartenden angucke, dann sagt das für mich .. massenabfertigung... zeit spielt ja auch immer ne rolle um von a nach b zu kommen. ein öffentlicher raum ist ein raum der wenig individualität zulässt...
das sind alles ansätze mit denen man weiterdenken könnte.
Luftballon
Beiträge: 15
[quote] Du betrachtest alles nur auf einer Ebene[/quote]

Danke für das Bild! Ich glaube das ich es jetzt eben dadurch vielleicht ansatzweise verstanden hab. Wie aus der Mathematik: alles was ich mache findet eben nur auf einer Ebene statt, also quasi auf der Ebene "Reise". Und jetzt muss ich eben noch ein paar parallele Ebenen oder welche es sonst noch gibt finden. Im Moment hilft dieses Bild unglaublich!!





[quote] ich stell mir dann vor wie ein riiiiiiiiieeeeeeesen wäscheberg aussehen würde, wenn man ne ganz lange reise macht..
aber eigentlich wenn ich an meine backpackingerfahrung denke.. 2 hosen, pulli shirt und alles so wenig wie möglich[/quote]

Na das ist doch auch mal ein Ideenansatz: Dreckswäsche von verschiedenen Reisen :D Danke!
Luftballon
Beiträge: 15
oh, das mit dem Zitieren ist ja mal voll in die Hose gegangen
Matinka
Beiträge: 15
ich will dich nicht verwirren oder so..

für mich besteht ein kunstwerk aus verschiedenen ebenen..
die prozessebene (wie etwas zustande kommt)
die bildlich/formale ebene (wie das etwas aussieht)
und die ebene des übertragenen sinnes (was das etwas bedeutet)

diese dinge greifen ineinander über, sie formen und ergänzen sich..

am ende zeigen sie dich... deinen weg, deine form, deine gedankenwelt.

mein dozent meinte mal .. das material muss durch deine hand gehen, durch dein herz und durch deinen kopf...

ich würd dir vilém flusser empfehlen wenn du lust hast was zu lesen. das buch "für eine philosophie der fotografie" oder "das universum der technischen bilder" oder guck dir flusser mal im inet an,...
flusser finde ich persönlich horizonterweiternd, .. (lese ich grad auch und schreib meine bachelorarbeit über ihn in verbindung mit meiner arbeit)
zorton
Beiträge: 184
hey luftballon ;)
mir fiel grad noch was ein...in einem illustrations projekt hatten wir mal das thema reportage/tatortskizzen. hierbei ging es auch darum dass was wir erleben möglichst genau aus unserer perspektive illustrativ festzuhalten. ich kenne zwar deine zeichnung nicht aber vielleicht könntest du auch mehrere medien kombinieren. interessant find ich auch immer typografiekombinationen aus mehreren gegenständen die dann ein wort ergeben - grade bei KD. vielleicht als überschrift deiner reise ?
zortoninksyou.blogspot.com
Matinka
Beiträge: 15
ich wollt noch sagen, du kannst dir bei deign vs kunstmappe meinen blog angucken, findest den link dort,
vielleicht verstehst du dann besser was ich meine.
zum beispiel bei fast forward play stop habe ich versucht mit einer schreibmaschine eine abbildung zu machen. das hat mich 6 std meines lebens gekostet monotones tippen und tippen.

der prozess spielt darum eine wichtige rolle, weil man hätte es auch anders machen können. am pc zum beispiel, aber dann ists wieder etwas ganz anderes.

ich hoffe du kannst mit meinen kommentaren etwas anfangen und sie vielleicht auf deine fotografie übertragen.
arbeite nunmal eher in anderen medien

grüße
Luftballon
Beiträge: 15
[quote="Matinka"]ich will dich nicht verwirren oder so..

für mich besteht ein kunstwerk aus verschiedenen ebenen..
die prozessebene (wie etwas zustande kommt)
die bildlich/formale ebene (wie das etwas aussieht)
und die ebene des übertragenen sinnes (was das etwas bedeutet)[/quote]

Mit der Ebene meinte ich, das ich mir des alles gedanklich besser vorstellen kann, also den "Ideenfindungsprozess". Im Moment bewege ich mich eben auf der Reise-Ebene, also quasi alle Ideen sind zu banal und zu einfach, eben auf dieser Ebene. Jetzt muss man, ich, eben den Zugang irgendwie zu den anderen Parallelebenen finden. Ist vielleicht ein wenig weit hergeholt und auch nicht für Jedermann verständlich. Mir hilfts aber im Moment zumindestens ein wenig.


[quote="zorton"]ich kenne zwar deine zeichnung nicht aber vielleicht könntest du auch mehrere medien kombinieren. interessant find ich auch immer typografiekombinationen aus mehreren gegenständen die dann ein wort ergeben - grade bei KD. vielleicht als überschrift deiner reise ?[/quote]

Im zeichnen und malen bin ich ne Niete. Doch ich versuch mich grad trotzdem ein wenig daran, auch wenn es erbärmlich ausschaut und ich dann immer enorm am verzweifeln bin. Versuch mich auch ein wenig an Typo, hapert auch noch enorm.
Ich lad mal demnächst n paar Sachen hoch (und schäme mich anschließend dafür ein wenig :wink:




[quote="Matinka"]der prozess spielt darum eine wichtige rolle, weil man hätte es auch anders machen können. am pc zum beispiel, aber dann ists wieder etwas ganz anderes[/quote]

Kennst du "Arte Povera"? Da geht es in etwa um das selbe. Also der Schaffensprozess ist sozusagen am wichtigsten, wenn nicht sogar wichtiger als das Endobjekt. Denn es geht nicht darum, das es jeder machen kann, sondern das man es eben macht.
Habe mir deine Seite angeschaut. FInde deine Sachen klasse. Erinerrn mich eben in einer gewissen Weise an Arte Povera.


Und vielen Dank für die Tipps und Anregungen
Luftballon
Beiträge: 15
das mit dem zitieren klappt ja wirklich ganz und garnicht!

Seiten

Friends

  • Art Directors Club
  • Butter & Fisch
  • Designdidaktik
  • Designspotter
  • designweeks.net