Kunsthochschule für Medien Köln 2015/16 ( khm )

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D.Advocate
Beiträge: 4
So still hier...
skycity
Beiträge: 2
es hat noch keiner was gehört, oder? :D :|
pocahontas1012
Beiträge: 3
nein leider nicht... das Warten macht einen wahnsinnig.

Aber die sichten die Mappen doch auch erst am Anfang März und Mitte März gibt es Rückmeldung oder nicht ?
HundmitHut
Beiträge: 8
Also in den Bewerbungsunterlagen stand ja, dass in der ersten Märzhälfte die Fachgesprächseinladungen und die Ablehnungsbescheide versandt. :)

Waaahhh, ich habe echt kein gutes Gefühl bei meiner Bewerbung. Das wird nix. Und trotzdem laufe ich jeden Tag zum Briefkasten. Bescheuert, hm? :D
HundmitHut
Beiträge: 8
Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.

[b]OMG ich habe gerade eine Mail bekommen, dass ich zum Bewerbungsgespräch eingeladen bin!!!
Bin gerade soooo glücklich! [/b]
Damit hätte ich NIEMALS im Leben gerechnet, weil ich kein bisschen Film in der Mappe hatte... Nur Zeichnungen und ein paar Fotos.

Jetzt muss nur noch diese Hürde überwunden werden. Pfjuu.
JuneYo
Beiträge: 13
Hi :) ,
Ich hab heute auch eine email erhalten und wurde zum Bewerbungsgespräch eingeladen !!!!
:D Oh man ich freue mich so mega doll! Hab auch erst 3 Wochen vorher so richtig mit meinem Projekt angefangen, hatte mir davor zwar Gedanken gemacht, aber entstanden ist erst alles kurz vorm Ende. (Ich hab auch nichts mit Film eingereicht).
Jetzt habe ich aber ein Problem :( Es ist genau das eingetroffen, was nie hätte eintreten dürfen!!! Mein Bewerbungsgespräch ist am 27. März , genau der Tag an dem ich meine Bewerbung für Berlin abgebe!
Klar werde ich zum Gespräch der KHM gehen, keine Frage, aber man muss sich doch absichern!!!
Wenn das nicht klappt und ich mich nicht mal für meine einzige alternative bewerben kann, dann ist bei mir echt alles am Ende. Die letzten Monate waren purer Stress (zwei Mappen in 2 Monaten!!).
Also hoffe ich inständig, dass vielleicht jemand der ebenfalls zum Gespräch der KHM eingeladen wurde, den Termin mit mir Tauschen könnte?
(Ich hab da schon angerufen und einen Ausweichtermin gibt es nur wenn jemand absagt, oder tauscht :( )
Ich hoffe inständig, dass jemand von euch tauschen kann , ich wäre so dankbar !!!!
Liebste Grüße
P:S Ich drücke den anderen die noch keine Antwort habe, natürlich die Daumen!
D.Advocate
Beiträge: 4
Wow. Wie kommt es dass du das per Mail bekommen hast? Ich dachte die schicken das per post? Hattest du das extra so gewollt?
JuneYo
Beiträge: 13
Also bei der Bewerbung gibt man ja seine Kontaktinformationen an, darunter auch meine E-mail. Aber ansonsten hab ich nichts weiter angegeben.
Ich war heute auch mega überrascht, hab es ja nicht erwartet!!!
skycity
Beiträge: 2
bereitet ihr euch irgendwie besonders auf das Gespräch vor? :)
hab irgendwie angst, aber weiß auch nicht so genau, was ich machen könnte....
JuneYo
Beiträge: 13
Mein Schreiben kommt etwas verspätet, aber ich dachte lieber zu spät, als nie. Ich wurde letztendlich nicht an der KHM angenommen, aber ich möchte trotzdem berichten, wie alles abgelaufen ist. (Da ich persönlich viel zu wenig darüber in Foren lesen konnte).
So erst mal zu dem Ablauf des Bewerbungsgesprächs.
Ich sollte um 12 Uhr im Studiensekretariat auftauchen, war aber schon 30 min früher da und traf somit auf einen anderen Bewerber. Sein Gespräch sollte in den nächsten Minuten anfangen. Wir unterhielten uns nur kurz, dann war er auch schon weg. Meine Zeit verbrachte ich damit, mich auf mein Gespräch vorzubereiten.
Dabei konzentrierte ich mich gezielt auf mein Projekt: Was stellt es dar, was will ich damit aussagen, was kritisiere ich und was ist daran subversiv etc. Zudem habe ich mir noch überlegt, warum ich an der KHM studieren möchte. Wie bin ich auf die KHM gestoßen etc. Ich habe zudem eine Liste von Ausstellungen,die ich besucht habe und interessant fand zusammengestellt. (Falls eine Frage in der Richtung auftauchen sollte). (ich hab es nämlich nicht so mit Namen und muss mir all das vorher einprägen). Dazu noch die letzten Bücher plus Filme, die ich gesehen habe und interessant fand.Damit habe ich mich recht gut vorbereitet gefühlt...
Etwas später als geplant wurde ich dann los geschickt und sollte mich in einen Hof begeben (ich bin erst im falschen Hof gelandet, habe es aber doch noch gefunden). Ein Student kam mir entgegen und fragte ob ich die Nächste sei. Er führte mich in einen Raum, in dem wirklich viele Leute saßen. Ich war erst irritiert, so viele Gesichter vor mir zu sehen. Es war ein großer länglicher Tisch in der Mitte des Raumes aufgestellt und jeder einzelne Platz war besetzt (ich schätze es waren um die 12 Leute). Das hat mich wirklich überrascht. Ich nahm an dem einen Kopfende des Tisches Platz und mich starrten 12 Leute an (ich kann euch sagen, dass das kein angenehmes Gefühl war, vor allem da ich mit weit aus weniger Menschen gerechnet hatte).
Einer von ihnen hat mir direkt gesagt, dass jetzt jeder da ist und dass sie mit mir gerne länger sprechen wollen. Dann hat sich jeder mit seinem Namen und seinem Fachbereich vorgestellt. Darunter waren auch 4 Studenten, der Rest Professoren aus den jeweiligen Fachbereichen. Die erste Frage, die mir gestellt wurde, war recht einfach: Wieso die KHM und ob ich an einem Infotag oder einer Ausstellung der KHM teilgenommen habe. (Habe ich nicht, da ich weiter weg wohne und es nie zeitlich gepasst hat, aber ich habe Studenten kontaktiert und mich so über alles informiert. Ich habe sogar ein paar von ihnen treffen können und wurde ein bisschen in der KHM herumgeführt) Das gab sehr positive Kritik und ich kann das auch jedem empfehlen, da Studenten einem den besten Einblick verschaffen können.
Die nächste Frage bezog sich auf ein älteres Projekt, dass ich mit eingereicht hatte. (eine Performance). Das hat mich zuerst irritiert, da ich dachte ich müsste als Erstes auf mein eigentliches Projekt eingehen. Nun ja dann habe ich ihnen davon erzählt, wie ich das Ganze umgesetzt habe etc. Die nächste Frage war ebenfalls irritierend: Was meine Freunde denn von mir halten würden. (Das bezieht sich direkt auf meine Performance, da ich gewisse Grenzen überschritten habe (Nacktheit etc, ) mehr kann ich dazu nicht sagen, das wäre zu viel des Guten) Jedenfalls habe ich auch da versucht irgendetwas zu sagen, auch wenn ich mir recht unsicher war. (Ist ja nicht so, dass man das täglich gesagt bekommt). Dann wollten sie etwas über meinen Auslandsaufenthalt wissen (ich war ein Jahr in NYC als Aupair). Wie mich die Stadt inspiriert hat und was ich erlebt habe etc. Ist nicht gerade einfach ein ganzes Jahr in Worte zu fassen, da kann man auch nur oberflächliche Antworten geben. Dann habe ich noch erzählt welche Ausstellungen ich dort besucht habe etc. Dann wollten sie wissen was mich inspiriert. Meine Antwort: Mich inspiriert unglaublich viel, alles was ich sehe nehme ich bewusst auf und nutzte es als Inspiration, das kann eine Ausstellung, ein gewisses Werk, Freundschaft, Beziehungen im Allgemeinen, ein Film, Buch, Musik, einfach alles sein. (das ist jetzt auch wirklich grob zusammen gefasst). Ich konnte mich in dem Moment nicht auf einen Künstler oder Autor beschränken, da ich für alles offen bin und nicht wirklich jemanden habe, deren Stil ich umsetzte oder nachmache. Ich nutzte verschiedene Eindrücke, um meinen eigenen Stil zu schaffen. Da ich gemerkt habe, dass sie gerne mehr hören wollten, habe ich Künstler genannt deren Arbeit ich interessant finde (wie z.B Helmut Newton) Das fanden sie dann Widersprüchlich und wollten wissen warum. (Was mich ebenfalls irritiert hat) // Mir war klar, dass der Künstler eine ganz andere Umsetzung eines gewissen Themas hat, als ich, aber kann man seine Arbeit nicht trotzdem spannend finden? Danach wurden mir Fragen zu meinem eigentlichen Projekt gestellt. Wie der Prozess war und was ich damit Aussagen möchte. Ich habe erzählt, warum ich mich für eine Installation entschieden habe und was mein Projekt aussagen soll und wie ich damit gezielt die Menschen provoziere und zum "umdenken" bzw zum hinterfragen eines gewissen Problems auffordern kann. Ich denke mein Fehler darin lag, dass ich mich zu sehr darauf versteift habe, was ich mir zuvor zurecht gelegt hatte. Ich bin nicht direkt auf die Frage eingegangen, wie der Prozess abgelaufen ist. Das heißt von dem Thema "Subversiv" bis hin zum fertigen Kunstprojekt. Ich hätte meinen Arbeitsprozess besser reflektieren müssen. Aber wenn dich 12 Leute anschauen, ist es gar nicht so leicht klar zu denken. Das Ganze ist mir auch erst im Nachhinein aufgefallen. Alles ging so schnell und doch waren es die längsten 35 Minuten meines Lebens. (ok das ist vielleicht übertrieben, aber so habe ich mich kurz nach dem Gespräch gefühlt.) Dann hat mir noch jemand die Frage gestellt, was mich denn im Leben so aufregt und auch darauf konnte ich spontan nicht perfekt antworten. Da waren teilweise wirklich tiefgründige Fragen dabei, auf die ich mich am liebsten vorher vorbereitet hätte, da ich in so einer Situation nicht den klarsten Kopf habe. Am Ende gab es noch Zeit um die Kommission etwas zu fragen, aber ich brauchte nichts weiter zu wissen. Danach konnte ich gehen, die Mappe musste ich aber noch da lassen. Ich kann aber sagen, dass alle nett waren und versucht haben, die Situation angenehmer zu machen, indem sie sehr locker geredet haben und es auch mal etwas zu lachen gab. So ich hoffe ich konnte euch einen guten Einblick geben, falls ihr noch Fragen habt, schriebt mir einfach. Am Ende kann ich sagen, dass die Gespräche sehr individuell ablaufen. Wie ihr seht, geht die Kommission direkt auf einen ein und stellt dementsprechende Fragen. Daher kann euch beim Bewerbungsgespräch alles erwarten. Ich denke wichtig ist, dass ihr euch treu bleibt und ehrliche Antworten liefert. Vielleicht fallen euch vorher schon Fragen ein, die euch individuell gestellt werden könnten. Mehr kann ich dazu nicht beitragen und viel Erfolg an alle die sich bewerben.
JuneYo
Beiträge: 13
Ach ja hier sind die Kriterien für die Feststellung der künstlerischen Eignung für den Studiengang Mediale Künste:

Wahrnehmung - Beobachtung
Die Fähigkeit zur sensiblen Wahrnehmung der Realität, von visuellen und akustischen Phänomenen, zur detailgenauen Beobachtung von Beziehungen, Ereignissen und Prozessen.

Idee - Imagination - Form
Die Fähigkeit, visuell, akustische, sprachliche, inszenierende, performative oder andere Phantasie zu entwickeln, sich Bilder, Töne und Ereignisse vorzustellen und diese in künstlerisch inspirierte Formen, Abläufe oder Dramaturgien zu bringen.

Realisation - Konzeption
Die Fähigkeit, künstlerisch-gestalterische Vorstellungen zu realisieren, sei es unter der Verwendung medialer Verfahren, Apparate und Technologien oder mit Hilfe manueller künstlerischer Techniken sowie die Fähigkeit, künstlerische und mediale Inhalte konzeptionell zu strukturieren und zu organisieren.

Reflexion - Beurteilung
Die Fähigkeit, Wahrnehmungen, Inhalte, Zusammenhänge und Arbeitsprozesse zu reflektieren sowie gesellschaftliche und historische Zusammenhänge zu verstehen sowie die Fähigkeit, eigene Prozesse und Ergebnisse zu erläutern, zu befragen, zu selektieren, zu beurteilen und sich entsprechend zu artikulieren.


Ich war mir nicht sicher, ob die Kriterien überhaupt öffentlich zu finden sind, aber vielleicht hilft es euch weiter. Liebe Grüße
Consi
Beiträge: 4
Hallo Leute ,

Hat jemand vielleicht Lust mir etwas zu helfen , den Einstieg in diesen Studiengang zu finden ?
Ich möchte einfach mal ein bisschen drüber reden , was in so eine Mappe gehört, wie sind die Studieninhalte, wie ist das Studium an sich und was kommt gut und was nicht so gut an. Ich würde mich super Mega freuen wenn sich jemand bereit erklären würde einen Neuling etwas zu helfen :)

Lieben Gruß

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