Hochzeitsfotografie - was verlange ich als Anfänger

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zottellotte
Beiträge: 3
Hochzeitsfotografie - was verlange ich als Anfänger
Hallo ihr!

Da ich auf der standesamtlichen Hochzeit meiner Schwester schon Fotos gemacht habe,wurde ich von ihrer Freundin gefragt ob ich auf ihrer kirchlichen Hochzeit Fotos machen würde. Ich hab einfach mal zugesagt und möchte diese Zusage auch nicht zurückziehen (egal was jetzt hier von Verantwortung etc. geschrieben wird). Ich traue mir es zu, schöne Fotos zu machen, das einzige was ich noch üben muss ist das mit der Kirche, aber bei der nächsten Taufe kann ich da schonmal üben.
Kurz zu meiner "Ausrüstung": Ich hab eine Canon 550D, 18-55mm und ein 50mm, und nen Blitz. Falls es sich ergibt hab ich bis dahin auch eine Ersatzkamera... Nein, ich werde mir kein Objektiv für 1000€ kaufen ;)

Für die Hochzeit habe ich vor den ganzen Tag fotografisch zu begleiten, eine Art Hochzeitsreportage von morgens bis zum Ende der Feier. Die Fotos wähle ich dann anschließend aus, bearbeite Sie und gebe sie dem Brautpaar digital und als nette Diashow. Drucken können sie die dann selbst.

[color=#000080]So jetzt einzig und allein die Frage: Was kann ich verlangen? [/color]

Beispielhaft mal ein Foto von mir https://www.dropbox.com/s/o6kcs7pmdbp1cpa/K%2BF-3493.jpg

Vielen Dank!
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Blacksmith
Beiträge: 3382
[quote="zottellotte"] Nein, ich werde mir kein Objektiv für 1000€ kaufen ;)
[/quote]

Aber nen Stativ für 100€, und nen externen Blitz (kein Aufsatz).
Denn Kirchen sind in der Regel bescheiden ausgeleuchtet.
Aber ich bin kein Fotograf.
Trotzdem kann ich wohl sagen das dieses Beispielbild absolut keine Aussage hat.
Nicht Stillleben im Tageslicht sind das schwere, sondern Menschen im dunklen Raum die sich bewegen.

Ich hab grad vorhin hier was verlinkt: http://www.precore.net/forum/viewtopic.php?f=24&t=20856

Ansonsten finden sich hier noch viele weitere "Anfänger"-Fragen.

Ich schlage aber mal vor das die Freundin dir das Stativ kauft und evtl. noch den ext. Blitz und gut.

Erste Schritte - hiermit fängt alles an.

zottellotte
Beiträge: 3
Ah Stativ hab ich auch :D

Gibts Vorschläge für meine Entlohnung?
zottellotte
Beiträge: 3
Den kannte ich schon, allerdings frage ich mich, wie denn die Qualität der Designleistung bezahlt wird. Es gibt Leute, die nennen sich Designer, dabei sind sie eigentlich Kfz-Mechaniker. Es gibt Leute, die Webdesign machen, sich aber nie mit Design beschäftigt haben.

Gibts dazu irgendwas, wonach man sich richten kann? Darf man sich erlauben, als Design-Student mehr zu verlangen weil man die entsprechende Ausbildung hat?
punkt
Beiträge: 180
[quote="zottellotte"]

Gibts Vorschläge für meine Entlohnung?[/quote]

Gab es:

[quote="Blacksmith"]
Ich schlage aber mal vor das die Freundin dir das Stativ kauft und evtl. noch den ext. Blitz und gut.[/quote]
kpyrsl
Beiträge: 102
[quote="Blacksmith"]Aber nen Stativ für 100€, und nen externen Blitz (kein Aufsatz).[/quote]

Ein Stativ hat er, aber einen externen Blitz? Finde ich in der Kirche sehr, sehr unnötig, weil er stören würde. Wenn ein Gruppenbild entstehen soll, ja, aber doch nicht, wenn es Fotografien mit Bewegung sind. In wichtigen Momenten (wie zum Beispiel der Ringtausch) kann man als Fotograf doch so nahe hingehen, dass der Aufsteckblitz total ausreicht! Ich kann den ext. Blitz doch nicht ewig mit mir herumtragen.

Frage zur Entlohnung doch einfach mal (Hobby-)Fotografen, die sowas tun. Ich hätte als Beispiel [url=http://www.electrofairy.de/wordpress/portfolio/]sie (klick)[/url].
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Blacksmith
Beiträge: 3382
[quote="kpyrsl"]Ich kann den ext. Blitz doch nicht ewig mit mir herumtragen.[/quote]
Aber den Aufgestecken die ganze Zeit? ;)
Daher ist evtl. ein Externer eleganter. Den kann man auch in der Tasche lassen oder schon in die dunkle Ecke stellen, damit man ihn dann nutzen kann.
Außerdem ist Seitenlicht schon angenehmer.
Aber wie ich schon sagte, ich bin kein Fotograf.

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Blacksmith
Beiträge: 3382
[quote="zottellotte"]Den kannte ich schon, allerdings frage ich mich, wie denn die Qualität der Designleistung bezahlt wird. Es gibt Leute, die nennen sich Designer, dabei sind sie eigentlich Kfz-Mechaniker. Es gibt Leute, die Webdesign machen, sich aber nie mit Design beschäftigt haben.

Gibts dazu irgendwas, wonach man sich richten kann? Darf man sich erlauben, als Design-Student mehr zu verlangen weil man die entsprechende Ausbildung hat?[/quote]

Hab den Post mal aus dem Blog gefischt, denke das macht hier mehr Sinn.

Nö, darf man sich nicht erlauben. Denn letztlich zählt das Ergebnis. Vermutlich wird der Studierte gut ausgebildet sein, der KFZ-Mechaniker, der seit 30 Jahren sich nebenher damit beschäftigt, wird aber wohl besser sein.
Und jmd. der Design, z.B. Illu oder Produkt, studiert hat kann auch besch... Fotos machen.

Es zählt das Ergebnis. Die Qualität kann man da aber nur an Formalem ausmachen. Kreativität zu bewerten wird schwer.

Aber hast du denn Fotografie studiert? Dann solltest du dir diese Frage aber eigentlich beantworten können, du wirst doch im Studium ja schonmal Erfahrungswerte gesammelt haben?!

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mad
Beiträge: 2226
Das kommt auf die Quali deiner Fotos an und auf deinen Stundensatz. Und Berufserfahrung. Da du Anfänger bist in solchen Dingen, würde ich nicht zu viel verlangen, aber pass auf mit Dumpingpreisen. Es rennen genug Hobbyknipser in der Gegend rum, die für 8 Stunden Fotografie 400,00 nehmen und dann schlagen alle den Kopf zusammen, sobald ein Profi-Hochzeitsfotograf für dieselbe Arbeit 1000 Euro haben will :roll: Viele Kunden schauen nämlich eher auf den Preis leider...und verstehen die Unterschiede in der Qualität sehr oft nicht.

Das Foto von dir ist in Ordnung, aber das geht besser :) Den Vorschlag sich das Equipment bezahlen zu lassen finde ich super.
Wer sich für KD an der FH WIESBADEN interessiert:
--> http://madstudy.blogspot.com
--> http://www.design-wiesbaden.de
kadir
Beiträge: 18
Mal eine Frage vorgestellt.

Da du eine Dienstleistung anbietest hast du ein Gewerbe und die entsprechende Eintragung in der Handelskammer ?

Fotografie muss angemeldet werden in deiner Kammer, da du es nicht aus künstlerischem Zwecke tätigst. Hier in köln kostet das 240 euro ;)
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Blacksmith
Beiträge: 3382
Die Antwort ist aber auch Quatsch, sorry.

Als freiberuflicher Designer kann man genauso fotografieren. Und natürlich ist es eine künstlerische Leistung. Vielleicht grade, weil es nicht Studiofotografie ist und nicht Bewerbungsfotos/Passfotos sind.

Bitte vorher genau informieren, bevor man sowas macht/äußert!
Abgrenzung freie Berufe zu gewerblicher Tätigkeit (und Kammerzugehörigkeit :roll: )

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kadir
Beiträge: 18
Bevor man so etwas (als Admin), als Quatsch bezeichnet, sollte man sich selber mal im Klaren darüber sein was man da denn sagt.

Klar kann man als freiberuflicher Designer fotografieren. Kunst und Design sollte jedoch auseinander gehalten werden.

Den Begriff Freiberufler solltest du aber noch einmal genauer betrachten.

Freiberufler ist nämlich nicht der jenige der gewerblich handelt. Und der jenige der gewerblich handelt hat es laut Gesetz anzumelden.

Und hier noch einmal für dich gerne.
http://www.gesetze-im-internet.de/hwo/__18.html

Und ja Hochzeitsfotografie ist keine Kunst sondern eine gewerbliche Dienstleistung. Vor allem wenn man dafür eine Anfrage bekommt (Auftrag).

So und das war vorerst auch mein letzter Post hier.
Seinen Usern so quer zu kommen, ist Schade.
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Blacksmith
Beiträge: 3382
Tut mir ja Leid wenn du dich ungerecht behandelt fühlst, aber falsch ist falsch. Und grad als Admin (nebenher bin aber auch noch Mensch ;) ) werde ich da nicht zu schweigen.
Und auch der verlinkte Paragraph macht es im falschen Kontext nicht richtiger. (Link=Handwerksordnung, es geht hier aber nicht um Handwerk)

Grundsätzlich unterscheidet man (auch bei der Fotografie) zwischen handwerklicher und freiberuflicher Tätigkeit.
Beides hat nichts mit der Handelskammer zu tun.
Es kommt auf den Tätigkeitsschwerpunkt an, ob man hauptsächlich handwerklich tätig ist oder freiberuflich.
Diese Hauptsächlichkeit lässt zudem Ausnahmen zu. Und wenn ich das richtig sehe ist es das Finanzamt welches hier über den Status entscheidet.

Grundsätzlich ist es so das ein Fotograf (vor allem ein Ausgebildeter) der hauptsächlich Hochzeitsfotografie betreibt, damit einem Handwerk nachgeht, ja.

In diesem Thread geht es aber nicht um ein hauptsächliches Bestreben dieser Tätigkeit nachzugehen, sondern, und das nicht zuletzt im Kontext dieses Forums, um jmd. mit einem künstlerischen oder Design-Background, der mal eine Hochzeits[b]reportage[/b] machen möchte.
Aja, da war ja noch was: Hochzeitsreportage -> Bildreporter gehen einer eindeutig freiberuflichen Tätigkeit nach.

Insofern, man kann es drehen wie man will, deine Aussage ist weder hilfreich noch richtig.
Und da ist es nunmal leider "quatsch". Zumal eine solche Aussage die Threaderstellerin eher verunsichern wird.
Und das braucht es hier einfach nicht. Aber die Threaderstellerin wird ja nun nach der langen Zeit sicher ihre Erfahrungen gemacht haben.

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Tuggs
Beiträge: 4
Muss man sich nun Als Hochzeitsfotograf beim Finanzamt anmelden oder nicht? :D
Sagen wir mal wenn man das Nebenbei machen würde als Unterstützung für das Studium?

Das würde mich auch mal Intressieren?!
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Blacksmith
Beiträge: 3382
Wenn du Rechnungen schreiben möchtest musst du dich beim FAmt melden, unabhängig von dem was du machen möchtest.
Das ist das eine.
Das andere ist: eine Nebentätigkeit neben dem Studium heißt aber auch, das die Hauptbetätigung das Studium ist... Hauptbetätigung/Tätigkeitsschwerpunkt...

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